Archiv der Kategorie: Thailand

Das erste Land unserer Reise

Verzeihung fuer die lange Abwesenheit! Teil 2

So, nun bin ich in Singapur angekommen und glueklicherweise hat das Hostel ein paar PCs fuer die Gaeste! Ganz einfach war die Einreise mit dem Fahrrad nicht. Singapur hat seinen konservativen Ruf direkt an der Grenze bestaetigt! Ich musste die letzte Strecke mit dem Bus fahren, da ich mit dem ganzen Prozedere an der Grenze sonst sehr speat mit dem Fahrrad in der Stadt angekommen waere. Im Bus wurde mir schon frueh mittgeteilt, dass ich bei der Gepaeck Kontrolle wirklich alles, inklusive dem Rad, aus dem Bus nehmen muss da die Kontrollen so streng seien. Auch auf dem Einreisebogen stand nochmal zur Erinnerung dick und fett drauf: "Death for drug traffickers!" An der Grenze angekommen musste wie immer alles sehr schnell gehen. Nachdem ich mein Gepaeck rausgeraeumt hatte musste ich mein Fahrrad mal wieder mitten auf der Strasse zusammenschrauben. Nachdem schon mein zweiter Fahrradstaender gebrochen ist macht das gerade nur noch halb so viel Spass haha^^! Der Bus ist dann direkt weiter gefahren um die Passagiere nach der Gepaeck- und Passkontrolle auf der anderen Seite der Schranken wieder aufzunehmen. Nachdem er aber weg war kamen direkt drei junge Polizisten auf mich zu. Einer davon mit einem freundlichen und auch sehr belustigtem Grinsen. (Die Singapurer muessen ab einem Gewissen Alter fuer 2 Jahre bei der Polizei ihren Dienst leisten. Jetzt ist klar warum mir einige Polizisten irgendwie anders vorkamen. Bestes Beispiel war der junge Herr der im folgenden Gespraech durchgehend am Grinsen war haha.) Mir wurde mitgeteilt, dass ich mit dem Fahrrad nicht durch die Grenzkontrolle durch kann und sie jetzt erstmal den Officer anrufen muessen, da mir wahrscheinlich jemand Geleit bis zum Motorradweg geben muss, wo ich dann schliesslich eine Grenzkontrolle passieren kann. Ich gab ihnen zu verstehen, dass ich aber ein Busticket habe und der Fahrer auf der anderen Seite schon wartet. Das konnten sie nur so an den Officer weitergeben - der Motorradweg endet aber leider nicht am Busparkplatz und es gibt von dort aus auch keinen Weg dahin. Schliesslich musste ich auch den Motorradweg nehmen und hatte dann realisiert, dass es noch gute 20 km bis zum Stadtzentrum sind. Also erstmal den naechsten ATM(Geldautomaten) fuer Singapore Dollar suchen damit ich, zur schon speaten Stunde, noch irgendwie dort hinkommen kann. Leider wollte die Bahn mich mit meinem Fahrrad dann nicht mitnehmen und es war schon locker12 Uhr nachts. Meine malysische SIM Karte funktioniert in Singapur ploetzlich auch nicht mehr und das GPS fuer das Fahrrad stuerzt seid neuestem dauernd ab = (. Also musste ich das naechste Geschaeft mit Wlan suchen, da mir zwar einige Personen gesagt hatten, dass sich in der Naehe ein Hostel befinden soll, leider konnte mir aber niemand sagen wo genau. Nach Recherche und einem Gespreache mit einem Kaffeeverkaeufer wurde mir klar, dass sich tatsaechlich alle Hotels, ob billig oder teuer, nur im Stadzentrum befinden. In dieser Stadt scheint wirklich alles nach Strich/Strick (höhö) und Faden geordnet zu sein! Da meine Auge schon fast am zufallen waren goennte ich mir noch einen double Shot Kaffee und mir blieb dann nichts anderes als die restliche Streck zu fahren. Die Strassen und Highways waren in der Nacht unerwartet leer und so wurde die Fahrt zu einer der Schoensten waehrend der ganzen Reise! Schlaftrunken konnte ich ganz entspannt auf sehr breiten vierspurigen Fahrbahnen dahinziehen und mir nebenbei die Stadt mit der Skyline ganz in Ruhe ansehen. Tatsaechlich ist Singapur, wie man es oft hoert, extrem sauber und das nicht nur im Zentrum. Die ersten Stadtbezirke und Wohnsiedlungen sind genauso schoen anzusehen wie der Stadtkern. Selbst die scheinbar guenstigsten Wohnbereich sehen alle sehr gut aus, sowohl die Gebaeude als auch die Umgebung. Es gibt immer wieder kleine Gruenanlagen und oft kommt man auch an sehr modern gestalteten Villas vorbei. Man fuehlt sich dabei ein bisschen wie in Deutschland. Jetzt habe ich schon so viel ueber Singapur geschrieben, dass ich diesen Abschnitt auch noch mit meinen bisherigen Erlebnissen in der Stadt vervollstaendigen kann. Dann seid ihr auch wieder auf dem aktuellesten Stand und der Rest aus Chiang Mai und Malaysia folgt selbstverstaendlich!   Bilder aus dem "Gardens by the bay", Singapur von heute: 20000529_061809 20000529_062133  20000529_062038 20000529_061957 20000529_061903 20000529_061826 20000529_061810 20000529_062014 Gluecklicherweise habe ich auch hier wieder ein Konzert nach meinem Geschmack gefunden. Man muss meistens schon zur richtigen Zeit in der Stadt sein um die lokalen Punk und Metal Bands zu hoeren. Wenn es eine Punk Szene gibt, dann findet so ca. alle 2 Monate ein Konzert statt. Dasselbe Glueck hatten wir vor einer Woche auch in Kuala Lumpur (folgt noch). Im Internet war das Konzert nur spaerlich ausgeschrieben und der Bassist Christopher (Band Exhibitors) gab mir freundlichwerweise die genaue Location per Facebook bekannt. Sie veranstalten ihre Auftritte gerade in einer Art Proberaum eines Musikgeschaeftes, da es ziemlich teuer ist eine Lizen fuer Konzerte in der Stadt zu bekommen. Ich war dort, wie auch mit Thomas in Kuala Lumpur, der einzige Tourist und der Raum war 15 km ausserhalb des Stadzentrums in einem grossen Parkhaus. Ich wurde dort extrem freundlich empfangen und Chris schenkte mir direkt ein Album seiner Band. Schnell hatte sich rumgesprochen, dass ich mit dem Fahrrad aus der Stadt hierhergekommen bin, was alle schon sehr erstaunlich fanden. Haha, ihr koennt euch denken wie die Reaktion auf die Geschichte der gesamten Fahrradtour war. 20160723_195737 Die restliche Zeit in Singapur habe ich damit verbracht guenstiges Essen zu finden, und mit dem Fahrrad zu den kostenlosen Gruenanlagen und anderen entspannten Plaetzen zu fahren. Leider sind die Attraktionen zu teuer fuer mich, der Zoo soll sehr schoen sein und ist auch riesig, aber 30$ kann ich dafuer gerade nicht entbehren. Es gibt hier glueklicherweise viel Natur. Beispielsweise habe ich die "Gardens by the bay" besucht (s.o.). Ausserdem gibt es noch einen sehr schoenen botanische Garten/Park und man kann den MacRitchie nature Trail laufen. Heute werde ich mich noch zur kleinen Insel "Sentosa" begeben, welche man per Bruecke besuchen kann. Dort gibt es 3 schoene Sandstraende mit vielen Palmen. In Singapur, wie auch in Kuala Lumpur, sind extrem viele unterschiedliche Kulturen vertreten. Nach dem wir aus Nordmalaysia angereist sind war das schon ertsmal erstaunlich, da im Norden scheinbar fast nur muslimische Malay leben und alle Frauen mit Hidschab rumlaufen und so gut wie kein Alkohol getrunken wird. Sprich die Religion wird dort sehr ernst genommen. Selbst auf den Werbeplakaten in den Strassen gab es nur Frauen mit Kopfbedeckung zu sehen. In den zwei Megastaedten scheinen die Muslime dann ploetzlich in Unterzahl zu sein. Es gib sehr viele Inder, Chinesen, Indonesen, Sri Lanker etc. etc. und man findet auch ein little India und Chiantown in der Stadt. dadurch gibt es hier in Sinpaur auch so viel unterschiedliches Essen durch das ich mich gerne mal wieder durchprobiert habe. Zwar habe ich in Malysia und Singapur gefuehlt nur einen Bruchteil der Vielfalt gekostet und kennengelernt, trotzdem moecht ich euch ein paar Bilder zeigen: IMG-20160721-WA0001 Roti sind die typischen Fladen in Malysia, man kann sie mit allen moeglichen Fuellungen bestellen und kriegt meist noch eine extrem leckere scharfe Chilli sosse dazu. 20160725_160917 20160725_161448 Ice Kacang wuerde ich in der rohen Form als Schnee bezeichnen. die Masse wird auch per Hand wie ein Schneeball zusammengepresst, erst dann kommt, je nach Geschmacksrichtung, Schokososse drauf um Farbe und Geschmack zu erzeugen. Unten drin sind, wie bei vielen Suessigkeiten in Suedostasien, Agar Agar Stuecke und Bohnen, oben drauf ist noch ein Schuss Mais! 20160725_154748 Laksa ist auch noch ein typisches Gericht aus Malaysia und Singapur. Es ist eine dicke Nudelsuppe mit Curry, Kokoksmilch, Tofu, Reisnudeln, schoen scharf mit Chilli gewuerzt... Diese Art von Gericht gleicht aber vielen anderen in den Laendern von Suedostasien. 20160720_083135 Was ich auch erst in Malaysia entdeckt habe ist Kaya! Ein suesser Kokosaufstrich. Schmeckt extrem gut und gibt es beispielsweise auch auf die Roti Fladen. Wenn man die dann erst in das scharfe Curry eintunkt...! Sehr einfach aber extrem lecker! Chilli werde ich in Deutschland auf jeden Fall vermissen, ein einfacher Reis mit Chillisosse (oder z.B. Fishsauce in Thailand, eine Essigsosse mit Chillistuecken drin) passt einfach so gut zusammen! In eine gute Chillisosse oder Gewuerzmischung (welche zusaetzlich noch extra sauer sind) kann man einfach alles eintunken. In Laos macht man das beispielsweise mir gruenen Mangostuecken. Abseits von den Gerichten in Malysia und Singapur habe ich noch ein paar aeltere Bilder gefunden: 1 Die klassische "Pho" Suppe hat uns in stetig in Thailand, Kambodscha, Laos und besonders in Vietnam verfolgt! Wenn es sonst nichts gibt kriegt man immer diese Suppe! Ist aber nicht zu verachten!2 Im Hintergrund zu sehen ist der "Sticky Rice". Die Uebersetzung sagt schon alles. Er klebt sehr stark zusammen und deswegen kann man ihn super mit den Haenden essen und grosse Stuecke abreissen. Tausend unterschiedliche Sossen bieten sich zum Dippen an. Irgendwie schaffen die Leute es auch, dass die unterschiedlichen Formen in denen der Reis gereicht wird auch einen unterschiedlichen Geschmack haben.Natuerlich abgesehen von den vielen Reissorten die es in Asien gibt. In Melacca, Malaysia habe ich "Rice Balls" probiert. Der Reis wird per Hand zu Kugeln gepresst die danach nichtmehr auseinanderfallen. Verrueckt was man hier alles mit Reis anstellt. 4 Baeckerein haben uns gluecklicherweise auch in jedem Land begleitet. Zwar gibt es dort keine Lauge, aber extrem viel Suesses Gebaeck. Das meiste wir mit Kokusnussmilch gebacken. 3 Falls man mal eine Abwechslung braucht gibt es ueberall das sogenannte "Western Food". Burger, Pommes, Spaghetti, English Breakfast..... etc. Meist ein wenig teurer und fuer die Locals oft die Wahl, wenn man mal etwas gehobener essen geht. Manche setzen sie dafuer auch in den McD oder KFC haha. Lohnenswert es zu testen, da es zwar Western Food ist, aber durch die unterschiedlichen Zutaten die hier vorhanden sind und durch den Einfluss der lokalen Kueche schmeckt e irgendwie anders. Ihr koennt euch sicher denken, dass ich jetzt Hunger bekommen habe, weshalb ich die Fortsetzung des Eintrags hier abbreche. Teil 3 folgt bald und ich werde dann noch den Rest aus Nordthailand und Malaysia berichten. Morgen Abend fliege ich dann nach Manila um Thomas wieder zu treffen. Auf den Phillipinen werden wir unter anderem im Apo Reef tauchen gehen, wo die Chancen auf Mantarochen und Walhaie ziemlich gut seien sollen!   Viele Gruesse Matze   P.S.: Zu guter letzt habe ich auch noch die Google Maps Karte so gut es ging aktualisiert, damit ihr auch sehen koennt wo wir uns bisher aufgehalten haben. https://drive.google.com/open?id=1cta9KAZGIjU3sEE41i_5t6lv0Sk&usp=sharing

Verzeihung fuer die lange Abwesenheit! Teil 1

Hallo liebe Leserinnen und Leser, Erstmal muss ich mich entschuldigen, dass ich so lange nichts mehr von mir auf dem Blog hoeren lassen habe! Vor allem unsere Ehrenmitglieder Klaus und Marcel moechte ich nicht enttaeuschen da ihr uns immer so viel Feedback gebt!   Ja, so wie es Marcel schon angemerkt hat, konnte man von mir das meiste ueber Facebook mitkriegen. Das war in den letzten zwei Monaten die schnellere Variante und auch durch mehr persoehnliche Gespraeche mit der Familie und Freunden ueber Skype, WhatsApp etc. ist der Blog leider auf der Strecke geblieben. Leider habe ich dann vor kurzem auch noch eine SD Karte mit einigen Bildern verloren...   Ich hoffe ich kann das alles mit den naechsten Blogeintraegen wieder gut machen, da beispielsweise unsere Unterwasserkamera nun des Oefteren in Aktion getreten ist! Spaeter mehr dazu ; )   Ich musste nun auch ertsmal einen Blick auf meinen letzten Eintrag werfen, damit ich weiss wie ich hier am besten anfange. Ich hatte zuletzt von meiner Wiederkehr nach Thailand, diesmal im Norden, berichtet. Dort wurde ich wieder von den "Seven Eleven" Shops und velophoben Hunden empfangen.
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Im Seven Eleven kann man sich alles warm machen lassen ; )
Ja, die Hunde sind komischerweise besonders in Thailand nicht gut auf Fahrradfahrer, besonders auslaendische, zu sprechen. Man gewoehnt sich daran, doch am Anfang ist es schon ein komisches Gefuehl wenn manchmal alle 10 min ein Hund von einem Grundstueck angerannt kommt und bellend hinter dem Fahrrad her rennt. Besonders auf dem Land haben die wahrscheinlich auch fast noch nie einen Europaeer gesehen oder gerochen. Der erste Ort nachdem ich Laos verlassen hatte war Chiang Khong. Dort hat Alan Bate ein Hostel namens "Funky Box". Er stellte 2010 einen Weltrekord auf indem er die Welt innerhalb von 125 Tagen 21 Stunden und 45 Minuten mit dem Fahrrad umrundete. Ich hatte keine Ahnung von ihm und bin durch Zufall in das Hostel gestolpert. Thomas war zwei Monate spaeter dann auch dort und arbeitete fuer ein paar Tage in der Unterkunft, da Alan ein bisschen Hilfe brauchte um ausserhalb der Stadt seinen Erledigungen nachzugehen.   Danach ging es fuer mich weiter nach Chiang Rai und anschliessend Chiang Mai.
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Blick von der Dachterasse auf Chiang Mai und die Berge
Chiang Mai wurde fuer mich eine Zeit lang zu einer Heimat, denn ich verbrachte ueber einen Monat in der Stadt und in der Umgebung. Die Stadt ist zwar die zweitmeist besuchte Stadt in Thailand aber bei weitem nicht so gross wie Bangkok. Es gibt ein schoenes Stadtzentrum, welches im Viereck von einer alten Stadtmauer und einem Fluss umrahmt ist. In dem Zentrum kann man sehr gut abends noch weggehen, da es mehrere Reggea Bars und einen Rock Pub mit taeglich auftretenden Bands gibt.
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Ein Teil vom Bereich mit den Bars und Konzerten. Hier alles Kopf an Kopf. Quasi ein ganzer Block nur mit halb offenen Bars und sehr vielen verschiedenen Musikangeboten (Metal, Reggea, Elektronisch...)
Ausserdem hat Chiang Mai einen Hausberg der bis zu 1200m erreicht und sich sehr gut mit dem Fahrrad befahren laesst. Auf 1000m wartet ein sehr schoenes Kloster und einige Frucht und Waffelstaende zur Belohnung.
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Der Bergtempel
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Durian Baum im Tempel
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Eines der prachtvollsten "Jetis" (Bergtempel)
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Blick vom Tempel auf dem Hausberg
Der Berg ist sogar so beliebt unter Fahrradfahrern, dass sich jedes Jahr eine Veganer Gruppierung (teilweise ernaehren sie sich nach der "Raw till 4 Diaet" , wo man bis 4 Uhr nachmittags nur Obst isst) fuer bis zu 3 Wochen in Chiang Mai trifft und sie jeden Morgen auf den Berg fahren. Sie gestalten das ganze im Rahmen eines kleinen Festivals und treffen sich dann meist abends noch im Park. Die meisten von ihnen buchen auch dasselbe Hotel, welches sich  neben einem der groessten Fruhtmaerkte befindet. Zufaellig waren wir zu derselben Zeit noch immer in Chaing Mai, aber zu faul um so frueh schon auf den Berg zu fahren ; ) wir sind die mittags Hitze eben schon gewoehnt!   Nachdem ich mich in der Stadt eingelebt hatte und der Hausberg und der Rockpub zu meiner Routine geworden waren erinnerte ich mich an das Meditationskloster ("Wat Ram Poeng") in Chiang Mai, von dem mir schon einige Reisende berichtet hatten. Es befindet sich ca. 10 km ausserhalb der Stadt und ich entschloss mich mit dem Fahrrad dort hinzufahren, um mich genauer zu erkundigen. Der erste Blick war sehr beeindruckend. Das Kloster ist sehr prachtvoll, hat eine ruhige, natuerliche Lage und einige Gaerten, Statuen, Buddhas und Baeume. Es gibt dort eine getaefelte Bibliothek fuer die Meditaion in einem Raum. Ausserdem gibt es auch einige halb offene Tempel und sehr schoene Stellen um im freien zu meditieren. Der gemeinsame Speisesaal befindet sich in der Mitte der Anlage. Noch beeindruckender war meine erste Begegnung mit dem "Master". Er lehrt sowohl die thailaendischen als auch die auslaendischen Kursteilnehmer in der Kunst der Meditation. (Es gibt nicht sehr viele Touris dort und an dieser Stelle moechte ich auch sagen, dass ich durchgehend das Gefuehl hatte, dass dieses Kloster ausgesprochen serioes ist! Man zahlt nichts, sondern spendet wenn man moechte. Es ist nicht darauf ausgelegt, dass dort hauptsaechlich Touris durchgeschleust werden um anschliessend daran zu verdienen. Ich habe dort vor allemThailaender gesehen. Die meisten auf der Suche nach Heilung von koerperlichen und seelischen Schmerzen) Er gab mir am Anfang klar zu verstehen, dass ich in dem Kloster nicht wie ein Tourist behandelt werde und wollte wissen, warum ich mich fuer den Aufenthalt im Kloster anmelden moechte. Er lebt schon seit ueber 20 Jahren in diesem Kloster und man spuert sofort, dass er von den Praktiken ueberzeugt ist. Mir faellt es schwer ihn oder andere Moenche zu beschreiben, da sie irgendwie in einer "anderen" Welt leben. Oft hatte ich das Gefuehl, dass er voellig automatisch auf bestimmte Personen, Eigenschaften von Personen und Ereignisse reagiert und dabei alles andere um ihn herum verschwindet. Und genau darin sollte ich mich spaeter auch ueben - in der Gegenwart zu bleiben und alles andere einfach nur zu akzeptieren. Seine Art ueberzeugte mich also vollends und ich hielt es wenigstens fuer 3 Tage aus in dem Kloster zu bleiben und zu meditieren. Dazu zu sagen ist, dass dort, nicht wie in anderen Tempeln, den ganzen Tag nicht gesprochen werden darf. Auch Augenkontakt zu anderen ist verboten und man soll nicht mal einen Blick aus dem Gelaende werfen! Man wird mit einer buddhistischen Zeremonie in das Kloster aufgenommen und auch wieder verabschiedet. Man gelobt dabei bestimmte Regeln und Lebensweisen einzuhalten (ein bisschen aehnlich wie die 10 Gebote). Die Meditation an sich sieht am Anfang so aus, dass man im Wechsel im Laufen fuer 15 min und dann im Sitzen fuer 15 min meditiert. Bei jeder einzelnen Bewegung sagt man sich im Kopf auf, was fuer eine Bewegung man gerade macht. Ist also vor allem beim Laufen wichtig. Das sieht dann so aus, dass man in der Bibliothek von der einen Wand zur anderen laeuft und sich dabei denkt: "Right go thus, left go thus, right go thus, left go thus..." bis man bei der Wand ankommt und sich denkt: "Stopping, Stopping, Stopping, intending to turn, intending to turn, intending to turn, turning, turning, turning, stop, turning, turning, turning, stop" Dann sollte man wieder in der richtigen Position sein um zurueck zur anderen Wand zu laufen. Und das alles natuerlich seeehr langsam! Das Laufen ist an sich angenehmer, da man beim Sitzen mit geschlossenen Augen meditiert und wirklich KEINE Ablenkung mehr hat. Wenn man das dann also im Wechsel bis zu 8 Stunden am Tag macht komme neben den koerperlichen Schmerzen beim Sitzen im Schneidersitz auch tausend verschiedene Gedanken und Gefuehle durch den Kopf... Das war dann teilweise schon sehr hart, da auch viele Zweifel und negative Gedanken dabei rauskommen. Der Master schaut dann nach dem dritten Tag auch nurnoch ab und zu vorbei und laesst ein kurzes "Accept, Accept!" da. So, jetzt laeuft gerade auch meine Zeit im Internet Cafe aus und ich muss sagen, dass ich wirklich nicht sehr weit gekommen bin. Ich berichte ja noch immer von Chiang Mai! Ich kann nun aber auch die Gerausche um mich rum nicht mehr akzeptieren, da dieses Internet Cafe keine Kopfhoehrer besitzt und alle Menschen gleihzeitig mit aufgedrehten Boxen spielen, Musik hoeren und Filme schauen. Ich werde den Eintrag von Singapur aus vervollstaendigen! Verzeiht mir auch, dass ich einige der besten Bilder nicht mehr habe. Im naechsten Eintrag koennen wir wieder mehr hochladen, da dann auch mehr aktuellere Themen aufkommen werden. Meine Rechtschreibung kann ich jetzt leider auch nicht mehr ganz kontrollieren!   Ich freue mich schon auf eure Kommentare! Viele Gruesse von Matze        

Videoupdate 26.06.16

Da es schon eine Weile her ist, seit wir das letzte mal was von uns hoeren lassen haben, habe ich mich entschieden, ein Video zu drehen und ein bisschen drauf los zu erzaehlen: Ausserdem noch ein paar fotografische Eindruecke:
Regen in der Ferne (auf dem Weg von Chiang Mai nach Pai)
Regen in der Ferne (auf dem Weg von Chiang Mai nach Pai)
Damm bei Chiang Khong
Damm bei Chiang Khong
und der dazugehoerige Stausee
und der dazugehoerige Stausee
Sonnenuntergang ueber Chiang Khong
Sonnenuntergang ueber Chiang Khong
Voll bepackt und bereit die Drahtesel zu satteln
Voll bepackt und bereit die Drahtesel zu satteln
Knoblauchlieferant
Knoblauchlieferant
Fruehstueckspause
Fruehstueckspause
Zeit fuer eine Pause
Zeit fuer eine Pause

Reunion

Heute gibt es nur ein kurzes Statusupdate und Grund zur Freude: Wir sind wieder vereint! Matze und ich sind jetzt gemeinsam in Chiang Mai und zukünftig wieder gemeinsam unterwegs.

Weitere Berichterstattung folgt.

In einem Resort vor unserer Zeit

Heute haben wir über einen geheimen Pfad ein verlassenes Resort gefunden mit einem traumhaften Badestrand und verlassenen Hotels, darunter ein riesiges Schiffartiges fünfstöckiges Hotel, welches komplett zugänglich ist. Alles wirkt als wäre es in Eile verlassen worden, fast so wie in einem Endzeit Film.

DSC_0549Panoramafoto vom Schiff aus

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DSC_0550Speisesaal im Schiffshotel

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DSC_0543No Comment

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Heute war unser letzter richtiger Tag auf der Insel und am morgigen Tag geht es los Richtung Kambodscha. Mit 2-3 Zwischenstopps werden wir demnächst über die Grenze fahren, wir sind schon gespannt was uns erwarten wird. Die Menschen dort sind noch ärmlicher dran, sollen aber laut Aussagen anderer Reisender noch herzlicher und freundlicher sein, wir haben auf jedenfall schon Lust darauf es bald selbst zu erfahren. Wir sind alle gesund und wohlauf und startklar.

Matze L.

Ps: 2 von uns hats erwischt DSC_0532 DSC_0531 DSC_0521Jimi Hendrix war auch mit von der Partie DSC_0528 DSC_049812651154_576154459214014_8821666144159171744_n 12512548_576154489214011_7745473202598531988_n 12592763_576154252547368_6434617081633846578_n 12661866_576154425880684_4927051607800280137_n 12592763_576154252547368_6434617081633846578_n 12661817_576154299214030_1240028054211085346_n 12662534_576154362547357_9007127101010050251_n 1777_576153862547407_3677153739105313724_n IMG-20160204-WA0014 IMG-20160204-WA0012 IMG-20160202-WA0051 IMG-20160202-WA0054 DSC_0485 DSC_0488

Von Insel zu Insel

¢Nachdem unser letzter Beitrag schon eine Weile her ist wird es langsam mal Zeit, dass ich mich hier auch mal für ein kleines Statusupdate zu Wort melde. Nachdem wir zuletzt auf Koh Samet waren sind wir inzwischen bereits auf unserer nächsten Insel, Koh Chang angekommen. Auf dem Weg dorthin mussten wir unseren Zwischenstopp in Chanta Buri leider unplanmäßig verlängern, da sich die ersten Reaktionen der Mägen auf die Ernährungsumstellung bemerkbar gemacht haben. Chanta Buri wirkt wie eine durchschnittliche thailändiche mittelgroße Stadt. Gerade in den Außenbezirken noch sehr ländlich aber man merkt der Stadt den Wechsel und das Streben zur westlichen Welt an, der in den größeren Städten bereits auf verschiedene Weisen vollzogen ist. Hier erledigt man seine Einkäufe zwischen Straßenständen und Einkaufszentrum und gerade die jüngere Bevölkerung spricht auch Englisch, obwohl wir uns natürlich immer wieder in Bruchstücken in Thai versuchen, was mal mehr und mal weniger klappt, da die Dialekte hier sehr unterschiedlich sind. Außerdem waren hier vergleichsweise viele Radfahrer unterwegs, die uns gleich gegrüßt und sich sehr für unsere Tour interessiert haben. Nachdem wbieder alle fit waren ging die Tour weiter mit einer hügeligen Etappe nach Koh Chang. Nachdem wir mit der Fähre übergesetzt haben mussten wir feststellen, dass es das noch nicht war mit Anstiegen für diesen Tag war. Also ging es erstmal weiter an das südliche Ende der Insel nach Bang Bao. Nun sind wir bereits den dritten Tag auf der Insel und genießen das Wetter und den Strand um wieder Energie zu tanken. Wir haben hier schon viele interessante Leute aus den verschiedensten Ecken der Erde kennengelernt und die Einheimischen sind wie immer sehr freundlich. Im Inneren ist die Insel noch recht naturbelassen und sehr hügelig, deshalb haben wir gestern die Gelegenheit für eine kleine Wanderung an einen der zahlreichen Wasserfälle hier gemacht. Bald heißt es dann wieder Abschied nehmen und die Reise geht weiter in Richtung Kambodscha. Thomas DSC_0433 DSC_0442DSC_0462   DSC_0478 DSC_0480 IMG-20160130-WA0020 DSC_0446 DSC_0448

Rettungsaktion

Nici hat heute Geburtstag = ] 20160123_141100 Leider hatten wir bei der Feier nachts am Strand ein unschönes Erlebnis.  Als wir gerade in das Wasser gegangen waren hörte ich einen (wahrscheinlich ) Engländer um Hilfe schreien. Ich rannte zu ihm und er schwamm mir mit einem ertrunkenen, etwas jüngeren Mädchen entgegen. Ich übernahm die Person und die anderen kamen sofort dazu und halfen mir.  Glücklicherweise konnte sie am Strand durch Erste Hilfe, stark hustend, wieder zu Bewusstsein gebracht werden... jemand meinte, dass sie wohl betrunken war... 20160123_141029

1.+2. Fahrt

20160114_095146 20160114_093148 20160115_092503 20160114_114500 20160114_114433 20160115_092418 20160115_120856Video 1   Video 3 (2. Fahrt) Video 4 (2. Fahrt) Wir sind jetzt in Chon Buri. Leider ist das wlan nicht so gut.es folgen noch Videos von unseren ersten beiden Fahrten auf dem Fahrrad. Wir haben uns mittlerweile gut in den Straßenverkehr eingefunden. Es läuft hier natürlich einiges anders ab. Am Anfang war ich mir nicht mal sicher, ob wir auch auf den großen Straßen fahren dürfen. Doch nachdem uns sogar die Polizei (wie viele andere Menschen) auf der Straße, mit Daumen hoch, zujubelt war es dann klar. Wir sind gerade komplett aus den annähernd touristischen Zonen heraus und treffen auf der Straße, beim Essen etc.. nur Einheimische. Viele schauen uns an, als ob sie hier sehr selten Menschen wie uns sehen.   Hier ein paar Eindrücke: 20160114_080010 20160114_103021 20160114_150932 20160115_141610