Mui Ne

Hallo Liebe Blogleser/innen, nach unserer fehlgeschlagen Überfahrt Richtung Con Dao, sind wir ein bisschen niedergeschlagen nach Mui Ne aufgebrochen. Mittlerweile ist das aber wieder fast vergessen. Wir sind hier in einem wunderbaren Backpackerresort gelandet und der Weg dahin war unbeschreiblich schön. Wir können mittlerweile nachvollziehen warum uns so viele Menschen Vietnam zum Fahrrad fahren empfohlen haben. Hier für euch ein paar Eindrücke von Mui Ne und dem Weg dahin 🙂 Videos folgen natürlich aus dem nächsten Internetcafe Liebe Grüße Nici IMG-20160322-WA0040 20160322_111957 Die Strassen hier sind wunderbar zum fahren! 20160323_162727 unglaublich viele  Aloeveraplantagen gab es auf dem Weg zu sehen 20160323_164950 Ebenso gab es Salinen.....natuerlich eine super Gelegenheit fuer Matze Salz zu naschen 😉 IMG-20160325-WA0079 Bei 35Grad war natuerlich jede Abkuehlung herzlich willkommen! 20160324_120652 Bis wir dann zum ersten mal seit langer Zeit wieder das Meer sahen....die Freude war riesig und Con Dao schon fast wieder vergessen 🙂 20160322_160211 20160323_174029 20160323_174055 IMG-20160325-WA0073 20160320_115934 20160322_150108 Wir hatten wunderschoene Ausblicke.... IMG-20160322-WA0041 sahen aber auch ziemlich verrueckte Dinge 🙂 IMG-20160322-WA0044 und sogar im tiefsten Niergendwo trafen wir Nachbarschaft aus Franken Danke Tom fuer die coole Mittagspause 🙂 IMG-20160322-WA0039 IMG-20160322-WA0052 20160319_153509 20160322_202735 20160323_173509 natuerlich hatten wir noch ganz viele anderen Begegnungen... 20160324_115926 20160324_115837 IMG-20160325-WA0081 20160320_115941 20160322_175503 20160324_160552 bis wir dann endlich nach drei harten Tagen und 177 Kilometern in Mui Ne ankamen...... IMG-20160325-WA0070 IMG-20160325-WA0078 20160324_162441 20160324_163223 und das erste mal unser Hostel sahen.... IMG-20160326-WA0009 IMG-20160326-WA0005 IMG-20160326-WA0004 20160326_114135 20160326_130943 20160327_213929 20160326_111038 wir waren begeistert.....doch das aller geilste war der Sonnenaufgang am naechsten Morgen 20160325_060132 20160325_060327 natuerlich an unserem Privatstrand 🙂 Das erstmal als kleiner Einblick.....Videos folgen natuerlich... Liebe Gruesse Nici

Neue Videos

Liebe Leser und Zuschauer, hier sind nun die versprochenen Videos :   Das erste ist schon etwas aelter, es zeigt unsere Abfahrt vom Hotel in "My Tho" raus aus der Stadt in Richtung Ho Chi Minh Stadt. Sehr sehenswert, da wir uns direkt durch einen der dortigen Maerkte quetchen mussten! In Ho Chi Minh angekommen haben wir, voller Hoffnung auf eine schoene Rush Hour, die Kamera wieder angeworfen. Fuer die groesse der Stadt kann sich der Verkehr schon sehen lassen. Leider ist es an die Rush Hour in Phnom Penh, welche wir nicht auf Band haben, nicht wirklich rangekommen. Wir geben unser Bestes in den nachsten Megastaedten (evtl. Ha Noi, Bangkok, Kuala Lumpur, Singapur ?!) etwas Brauchbares einzufangen ;)! Vor 4 Tagen haben die uebriggebliebenen, temporaeren 50% unserer Gruppe HCM verlassen. Im Video kann man erkennen, dass wir Navigationsschwierigkeiten hatten. Es gibt dort einfach zuviele Abzweigungen! Es hatte zur Folge, dass wir vor dem "Saigon River Tunnel" gelandet sind (siehe naechstes Video) in welchen uns der Verkehrspolizist nicht reinlassen wollte. Das war nun die erste Strasse, welcher wir nicht die Ehre erweisen durften :'( Auf dem weiteren Weg Richtung Vung Tau durften wir mal wieder ein Faehre benutzen:

Ho Chi Minh Teil 2 und Weiterfahrt Richtung Vung Tau

In Ho Chi Minh (wie in den anderen Orten) gab es natuerlich noch mehr zu sehen als wir bisher berichten konnten. Ein paar Eindruecke aus HCM moechten wir noch mit euch teilen. Wir haben das "War Museum" besucht, welches einige Hinterlassenschaften des Vietnamkrieges zur Besichtigung bereitstellt. 20160316_165142 Eines der damals schwersten amerikanischen Artilleriegeschuetze. Es ist faehige mit einem Schuss ein Loch mit einem Radius von ca. 50 m zu verursachen. 20160316_165059 20160316_152734 20160316_152257 Ein amerikanischer Veteran hat seine komplette Medaillensammlung an das Museum gespendet mit den Worten: " I was wrong, I am sorry" Es sind auch viele Anti-Kriegs-Plakate aus aller Welt ausgestellt. Eine ganze Wand davon gehoert Deutschland. 20160316_165212 20160316_165148IMG-20160316-WA0031 Die Guillotine wurde durch die Franzosen, welche Vietnam vor dem Krieg gegen die Amerikaner besetzt hatten, ins Land gebracht.   Nach allem was man dort sieht, kann man nur hoffen, dass derartige Stellvertreterkriege (kurzgefasst: Suedvietnam mit den Amerikanern gegen das kommunistische Nordvietnam mit der Sowjetunion und China) endlich mal ein Ende nehmen werden. Es ist sehr traurig wenn es gerade solche gastfreundlichen und unschuldigen Laender wie Vietnam, Kambodscha oder Laos erwischt. Man merkt, dass der Krieg noch keine Ewigkeit her ist. Manchmal haben wir das Gefuehl, bei aelteren Personen nicht wirklich erwuenscht zu sein und wir werden auch nicht von jeder Person, wie in Thailand oder Kambodscha, angegrinst. Ob es an Kriegserinnerungen liegt sei dahingestellt. Trotz allem sind die Leute, welche wir bisher getroffen haben, genauso freundlich wie unsere anderen bisher gemachten Bekannschaften (siehe unten). Die USA  setzten im Krieg einige Chemiewaffen (Napalm, Agent Orange..) ein um den dichten Dschungel zu beseitigen, Land zu verseuchen und schlichtweg zu toeten. Zu diesem Thema gab es auch einige Bilder zu sehen und die Einheimischen haben uns berichtet, dass ein grosser Teil der Bevoelkerung deswegen heute noch mit einer Behinderung auf die Welt kommt. Statistisch gesehen waren es 2002 ca. eine Million Menschen die noch an Spaetfolgen wie Fehlbildungen leiden. In Vietnam haben wir bisher auch am meisten Menschen mit einem Rollstuhl oder aehnlichem gesehen. Manche rutschen auch einfach auf dem Boden herum und ziehen sich mit den Armen vorwaerts. 2012 beteiligten sich die USA erstmals um verseuchtes Land in Vietnam zu dekontaminieren.     20160317_18242612516445_1748055498746364_1826116948_n74971_579354525559841_8854467800410967845_n Einige Vietnamnesen moechten mit Auslaendern in Kontakt kommen um ihr Englisch zu verbessern und natuerlich um andere Kulturen kennenzulernen. Wir wurden aus diesem Grund von einem vietnamnesischen Englischlehrer eingeladen uns mit seiner Klasse zu treffen und anschliessend essen zu gehen. Von den meisten Studenten habe ich erfahren, dass sie von Montag bis Samstag Universitaet haben, in ihrer Freizeit in die Englischklasse gehen und nebeher noch arbeiten muessen! Hut ab! Sie machen es aber auch richtig, denn mit Englisch werden sie in Vietnam definitiv die besten Jobaussichten haben. Es war ein sehr interessanter und lustiger Abend. An dieser Stelle nochmal ein grosses: "Thank you to Mr. Thangh and his classes!!" Auch ein riesen: "Thank you to Bao, Vyn and all of your friends for the second evening!"   IMG-20160316-WA0007 Notre Dame in HCM 12834870_1748055528746361_1361080450_n Parlamentsgebaeude in HCM   20160317_124723 Ein vietnamesischer Kaffee, eigentlich haette ich eine extra Sparte fuer Kaffe auf dem Blog erstellen sollen. Ich habe schon so viele unterschiedliche Arten kennengelernt. Beim vietnamesischen schuettet man heisses Wasser durch den Filter der auf dem Glas steht. Am Glasboden ist sehr stark gesuesste Kondensmilch zu sehen. 20160319_130859 Leider duerfen wir uns in Vietnam nicht immer ganz wie zu Hause verhalten!   20160320_115934 Heute haben wir Vung Tau erreicht. Auf dem Weg waren einige schwimmende Haeuser mit selbstkonstruierten Aquakulturen. Leider ist heute keine Faehre Richtung Con Dao gestartet. Die naechste geht morgen um 5PM vom Hafen. Ich habe nun auch wieder ein paar sehenswerte Radlervideos (wie es unter anderen von meinem Cousin gewuenscht wurde) vorbereitet ;)! Die Videos finde ich persoenlich auch am spannensten! Wir laden sie spaeter noch hoch! Die Googel Karte haben wir auch wieder aktualisiert: Unsere zurueckgelegte Strecke 20160320_112906 Peace out!

Der Weg bis nach „Ho Chi Minh“ (alter Name: „Saigon“), Ankunft und Alltagsleben

Wir haben den Weg durch das Mekong Delta nun hinter uns gelassen. Wir haben dort ca. 5 Tage lang keinen einzigen Touristen gesehen und waren mal wieder die Hauptattraktion in jeder Stadt! Wahrscheinlich haben sich die meisten Touris auf dem Mekong befunden, wo man sich in Hausbooten von Ho Chi Minh bis nach Phnom Penh schippern lassen kann. Leider war der Mekong in Vietnam ein wenig enttaeuschend. Wenn man sich beispielsweise die Bilder des "WWF" ansieht oder deren Berichte ueber dort neu entdeckte Tierarten liest laesst das auf mehr hoffen. Kurz gesagt, es war dort eigentlich alles besiedelt und weniger natuerlich. Trotzdem gab es viele schoene Anblicke! IMG-20160311-WA0046 IMG-20160311-WA0014 IMG-20160311-WA000920160307_174854 Eine typische Faehre, die wir dort oefters kostenlos benutzen konnten, um ueber die einzelnen Fluesse zu kommen. IMG-20160311-WA0008   Im Flussdelta scheinen aber vor allem die "Floating Markets" sehr beliebt zu sein. Die meisten Touris buchen dafuer eine Tour von Ho Chi Minh aus. Die Maerkte sind wohl auch etwas ueberlaufen und sollen sich eigentlich nur am fruehen Morgen lohnen (5-7 AM). Dann sind dort wahrscheinlich nur Einheimische. Mit Bravour haben wir es also in den, sage und schreibe, fuenf Tagen geschafft nicht einen einzigen "Floating Market" zu besuchen! "Ich finde das haben wir gut gemacht!" Bei unserer Tour geht es ja auch ein gutes Stueck weit darum, dass wir mit dem Fahrrad meistens nicht bei den großen Anlaufpunkten landen!   ---> siehe Xẻo Quýt Eine Art Freilichtmuseum mit Hinterlassenschaften aus dem Vietnamkrieg. In einem schoenen Oekosystem kann man dort die typischen "Bunker" und Verstecke der Vietcong ansehen, welche unzaehlige Amerikaner damit aus dem Hinterhalt erledigen konnten. Es werden auch entsprechende Rundfuehrungen mit dem Kanu angeboten. Trotzdem waren dort hauptsaechlich Einheimische. IMG-20160311-WA0039 IMG-20160311-WA0037 IMG-20160311-WA0036 IMG-20160311-WA0034 IMG-20160311-WA0030 Eine vermiente Landeflaeche um amerikanische Helikoptereinsaetze zu vermeiden. IMG-20160311-WA0038 Zwei Erdloecher aus denen man schießen konnte um danach wieder direkt abzutauchen. 20160310_125712 20160310_125013 Ein typischer Bunker 20160310_123604 Achja, scheinbar haben sich dort doch schon Deutsche befunden 😉 . Sonst waren aber nur vietnamnesische Namen in den Bambus geritzt. 20160310_130925   Wir sind nun also mit sowohl vietamnesischen als auch deutschem Strategiewissen in Ho Chi Minh angekommen. Ich empfinde die Stadt und das Land bisher als umweltbewusster als Thailand und Kambodscha. Die Strassen sind sauberer und man sieht hier nicht soviele schaedliche Muellverbrennungen. Auf den Highways bekommt man trotzdem zu spueren, dass man viele Schadstoffe einatmet.     Hier ein paar Eindruecke aus der Stadt: Der Blick vom Dach unseres Hotels 20160313_171409 Scheinbar schlaeft neben den Huehner und Tauben auch ein Mitarbeiter dort oben! 20160313_170606 20160313_170622 20160313_170738 Die Seitengasse unseres Hotels: 20160313_180004   Die Touri-Haupstrasse: 20160314_131304 20160313_184555 Ein typischer Strassenstand, dort werden vietnamnesische Sandwiches verkauft. Sie werden "Bánh mì" gennant. Eins kostet ca. 40 Cent. Nach unseren Fahrtsrecken haben wir uns meistens so um die 8 Stueck bestellt. Erwidert wurde unsere Bestellung mit einem unglauebigen "you mean 1?" Der Tofu war danach dann auch leer. 20160310_183819 In den lokalen Staetden sitzt man oft an kindgerechten Tischen und auf sehr kleinen Stuehlen. In Suedostasien sind die meisten Menschen auch etwas kuerzer 😉 20160309_173944 Die Tierhaltung hatte ich bereits erwaehnt. Hier sind noch zwei Bilder zu dem Thema: 20160311_123617 Die Maeuse werden wahrscheinlich an Kobras verfuettert. Die Huehner und Haehne laufen teilweise frei an der Straße herum oder werden mit so einer "Kaeseglocke" eingesperrt. Oft werden sie auch auf Motorbikes von A nach B gefahren, waehrend der Beifahrer sie festhaelt. 20160311_123653   Thomas wird von Ho Chi Minh aus fuer einen Monat auf die Phillipinen fliegen und sich uns danach wieder anschließen. Nici und ich haben eine sehr schoene Insel entdeckt, welche wir hoechstwahrscheinlich von der Kueste aus mit einer abenteurlichen Schiffsahrt durch die Nacht erreichen werden. So sind wir 12 h auf dem Meer und zahlen nur 10 Euro statt 126 fuer einen Flug von HCM aus. Die Insel nennt sich "Con Dao". Sie wird nur von wenigen Touristen angepeilt. Es soll dort keine vergleichbaren Korallenriffe geben. Außerdem kann man Schildkroeten beim Brueten zusehen und auch Seekuehen, gennant "Dugong" sehen. Wir sind gespannt!   So weit so gut! Ich zocke jetzt noch eine Runde im Internetcafe. Die haben hier von Counter Strike bis League of Legends alles drauf!     Viele Grueße Matze

Ankunft in Vietnam + Unser Alltagsleben (Aktualisiert)

VIDEO (hier klicken)   Unser Alltagsleben auf der Reise Um Missverständnisse zu vermeiden: Wir haben natürlich nicht durchgehend luxuriöse Unterkünfte,  wie wir sie am Anfang gefilmt haben. 20160304_204733   Diese Toiletten sind in den meisten Ländern der Standart. Mit der Wassertonne und Kelle wird gespült. Der Duschkopf (links neben der Schüssel) ist nicht zum Duschen sondern der Ersatz für das Klopapier. Funktioniert wunderbar und sauber wird's auch! Manchmal kann man nur den Druck nicht so gut regeln. 20160305_120709 Beim Frühstück können wir uns glücklich schätzen, da französische Überbleibsel in die heimische Küche übernommen wurden. In den nicht touristischen Städten kostet diese Portion ca. 4$. 20160304_161302 Wir haben uns aber auch schon auf exotische Experimente eingelassen. Beispielsweise haben wir uns die heimischen proteinreichen und frittierten Insekten gegönnt. 20160307_120302 20160306_191909 Dies ist ein vietnamesisches traditions Gericht. Die Nudelsuppe nennt sich Pho. Es werden diverse frische Kräuter und Sojasprossen dazu gereicht. Tee gibt es in Vietnam auch dazu. 20160306_112755 Wenn wir auf dem Rad unterwegs sind grüßen uns am Straßenrand viele Menschen. Besonders den Kindern scheint es fast schon ein dringendes Bedürfnisse zu sein, wenn sie uns im letzten Moment noch vorbeifahren sehen, uns ein kreischendes "hello!" hinterherzuschreien.   Sonst bietet sich uns meistens eine teils Schöne aber auch oft dreckige und zugemüllte Landschaft. 20160306_111059 20160306_120203 Eine typische Wohnung der locals 20160306_120935 Die Grenzkontrolle von Vietnam gleicht übrigens einem Hausboot. Die hätten uns wahrscheinlich auf der Straße auch einfach so durchfahren  lassen. Nachdem wir einen Zollbeamten angesprochen hatten brachte er uns mit dem Roller dann zum einchecken auf das Boot. 20160306_145921 Auf der Straße erlebt manchmal auch spontane Änderungen. Hier zu sehen ist ein Highway in Kambodscha. 20160306_114726   20160307_182944 Endliche durfte ich nun auch eine Drachenfrucht original aus Vietnam probieren! In Deutschland taugen die nämlich nichts!   Unsere Fahrräder müssen wir auch regelmäßig säubern. 20160307_16115420160307_154434   Gruß Matze

Zusammenfassung der letzten Zeit ( Video )

VIDEO ZUSAMMENFASSUNG (HIER KLICKEN) Zurückgelegte Strecke (Auf Googel Maps) Auf der Karte sind die meisten Orte die wir bisher besucht haben enthalten. Teilweise sind auch unsere Hostels verlinkt. Sihanoukville: IMG-20160212-WA0023 IMG-20160212-WA0006 IMG-20160213-WA0044 Kampot: Unser Hostel IMG-20160226-WA0051 IMG-20160226-WA0054 IMG-20160226-WA0125 Konzert im Hostel IMG-20160226-WA0032 IMG-20160224-WA0013 Nationalpark Mount Bokor (Wir sind mit den Motorbikes auf den Berg gefahren) IMG-20160217-WA0010 Strecke Richtung Phnom Penh: IMG-20160226-WA0103 IMG-20160223-WA0005 20160222_150951 Unterkunft bei Chendas Familie IMG-20160224-WA0002 Phnom Penh:   Strassenfestival Phnom Penh Video Killing Fields 20160225_145752 20160225_150337 Phnom Tamao Tieraufnahmestation 20160226_131033 20160226_16530120160226_160511 20160226_161955 Abschied von Matze: 20160301_14451320160301_144500

Time to say goodbye

Bevor wir Kambodscha verlassen und uns auf den Weg nach Vietnam machen kommt hier nochmal eine Auffrischung für unseren Blog um alle Leserinnen und Leser bei Laune und auf dem Laufenden zu halten. Heute gibt es traurige Neuigkeiten: Matze L. hat heute unsere Truppe verlassen und die Heimreise angetreten. Vorab schon sei schon mal gesagt keine Sorge, er ist wohlauf und auch untereinander ist alles im Guten. Das ganze kam recht kurzfristig und auch vorzeitig, der Abschied War eher kurz und schmerzlos als wir Matze zum Flughafen begleitet haben auch wenn uns der Abschied natürlich schmerzt. Ich denke so richtig werden wir das ganze erst in den kommenden Tagen realisieren, wenn wir uns auf das neue Gruppengefüge einstellen. Auf diesem Wege nochmal vielen Dank Matze für die tolle Zeit in den vergangenen, wir wünschen dir eine gute Ankunft daheim im kalten  Deutschland und viel Erfolg für deine Zukunftsplanung. Wir freuen uns natürlich immer von dir zu hören und auf ein baldiges Wiedersehen in der Heimat. Es gibt aber auch einiges positives zu berichten hier aus Kambodscha. Matze hatte ja schon etwas über Kampot geschrieben, bevor wir dort ankamen haben wir die erste Nacht im neuen Land in Koh Kong, kurz hinter der Grenze verbracht. Der Grenzübergang lief durch die Unterstützung von Einheimischen bezüglich Visa recht zügig und stressfrei. Gleich hinter der Grenze machten sich die ersten Umstellungen bemerkbar. Nach mehreren Wochen in Thailand mit Linksverkehr war es erstmal ungewohnt wieder die rechte Straßenseite zu nutzen. Auch die Straßenbedingungen sich hier etwas schlechter aber durchaus zu bewältigen, man merkt aber bereits, dass das Durchschnittstempo etwas sinkt. Also hieß es sich an die neuen Begebenheiten und Straßenverhalten anzupassen, wozu vor allem ein andauerndes Hupen, egal ob als Warnung, beim Überholen  oder einfach mal so ohne erkennbaren Grund. Aber wie sangen bereits die Deadline Kennedys „It’s a holiday in Cambodia, it’s tough man but it’s life“ und so haben wir es schnell geschafft mit den hiesige  Gepflogenheiten zurecht zu kommen. Das nächste größere Ziel war Sihanoukville. Hier sind viele Touristen unterwegs und belagern den Strand. Highlight hier war eindeutig die Geburtstagsfeier von Matze S. zu dessen Ehren am Strand unzählige Feuerwerke abgefeuert wurden, auch wenn böse Zungen behaupten das Chinesische Neujahrsfest hätte etwas damit zu tun. Am nächsten Tag sind wir zu Matzes Ehren Paintball spielen gegangen und uns in der prallen Sonne verausgabt. Insgesamt also eine absolut gelungene Geburtstagsfeier. Anschließend ging es dann weiter nach Kampot wo wir direkt am großen Kampot River übernachtet haben. Das besondere an dem Fluss, dass er abhängig vom Wasserstand in zwei verschiedene Richtungen fliesst, praktisch wie Ebbe und Flut. Hier hat es uns so gefallen, das wir gleich mehrere Tage im banyantree verbracht haben und uns mit vielen Kambodschanern und Reisenden angefreundet haben. Eine Mitarbeiterin von dort, Chanda (oder für Westler Jenny) hat uns sogar angeboten in  ihre m 50k  entfernten Heimatort bei ihrer Familie unsere nächste Rast einzulegen, was wir dankend Annahmen und somit hatten wir unseren ersten homestay und die Möglichkeit, bei lokalen Bewohnern und das kambodschanische Leben außerhalb der Touristengebiete kennenzulernen. Mittlerweile haben wir einige Kambodschaner kennengelernt, die uns immer freundlich empfangen und uns unsere mangelnden Sprachkenntnisse verzeihen, weshalb öfter die Kommunikation in gebrochenem Englisch und mit Hand und Fuß zum Einsatz. Mittlerweile sind wir in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh angekommen. Als wir angekommen sind haben wir freudig festgestellt, dass am Samstag ei  Straßenmusikfestival stattfinden würde, was wir uns natürlich nichtentgehen lassen haben. Für das Event wurde eine Straße gesperrt und eine Bühne aufgebaut, auf der Künstler verschiedener Musikrichtungen auftraten, unter Anderem eine kambodschanische Metalband \m/ sowie eine Band mit Musikern, die wir bereits bei einer Open Mix Night kennengelernt haben und zum Abschluss haben die Kampot Playboys gespielt. Eine Rockband aus Kampot mit klassischem kambodschanischem Instrument. Also hatten wir doch noch die Gelegenheit die Band zu sehen, nachdem sie in unserer Zeit in Kampot leider nicht aufgetreten sind und außerdem haben wir dadurch einige bekannte Gesichter wieder gesehen, was für eine ausgelassene Stimmung gesorgt hat. Es war toll, Freunde wiederzutreffen, da auf unserer Reise die Bekanntschaften nur von kurzer Dauer sind. Neben dem Fest haben wir uns auch etwas mit der Geschichte Kambodscha befasst, als wir die Killing fields von Cheong Ek besuchten, wo ein „Arbeitslager“ unter der Regierung von Pol Pot und den Roten Khmern in d en 70er Jahren stand. Heute ist hier ein Museum  und ein Gedächtnisstupa um an die vielen unschudigen Toten aus dieser Zeit, gerade an diesem Ort zu erinnern. Das ganze gibt eine  ein besseres Verständnis für die Kultur und die Geschichte des Landes, gerade weil das ganze erst ein paar Jahre her ist und noch so greifbar scheint. Bezeichnend für die Geschichte und die Zusammenhänge mit dem Vietnamkrieg und der Mao-Regierung in China fand ich unsere erste Begegnung mit einem Einheimischen direkt nach der Grenze, der mir stolz berichtete, dass er ein waschechter Kambodschaner sei und beide seine Elternteile von hier stammen. Etwas schönere Eindrücke gab es am darauffolgenden Tag in eine Zoo/Reservat, wo vor allem Tiere, die Wilderern zu Opfer gefallen sind oder unter missbräuchlichen Umständen gehalten wurden ein Leben in einer ihrer Natur entsprechenenden Umgebung führen können und teilweise schwerwiegende Krankheiten und Auswirkungen der vorigen Haltung fachmännisch behandelt werden um die Tiere wieder aufzupeppeln. Es gibt natürlich noch einiges mehr was wir erlebt haben, bevor den Leuten an den Bildschirmen aber die Augen zufallen und von  einem Geschwader komme ich hier vorerst mal zum Ende. Der nächste Bericht erfolgt voraussichtlich bereits aus dem nächste  Land: Vietnam. Morgen werden wir aus Phnom Penh aufbrechen und uns auf den Weg dorthin begeben. Bis dahin, Thomas