Wenn man an die Philippinen denkt, denkt man erstmal an atemberaubende Landschaften - Straende, Vulkane und Wasserfaelle. Davon habe ich bisher noch gar nichts berichtet.
Da so etwas schwer zu beschreiben ist habe ich mich auch dazu entschieden, einfach die Bilder die folgen fuer sich sprechen zu lassen und eine kleine Auswahl an Schnappschuessen der landschaftlichen Eindruecke zusammengestellt.
Taal Vulkan:Boracay:Die 7 waterfalls of Mambukal:
Wer mich kennt weiss, dass ich nicht unbedingt rumrenne und ueberall Fotos schiesse, deshalb habe ich mich in manchen Momenten dazu entschieden, diesen nicht abzulichten, sondern in Ruhe zu geniessen, um die Situation wertschaetzen zu könnten und es nicht nur darum geht, ein tolles neues Bild zu erhaschen, sodass man selbst das Geschehene nur durch die Linse wahrnimmt.
All I remember of that trip is what I bithered to write down. Everything else slipped away, as though my mind felt jilted by my reliance on pen and paper. For exactly the same reason I don't travel with camera. My holiday becomes the snapshots and anything I forget to record is lost. (Alex Garland, The Beach (1997), p.201)
Mittlerweile habe ich die Philippinen wieder verlassen und bin wieder in Vietnam mit dem Rad unterwegs. Im Moment noch alleine, aber bald gibt es dann ein Wiedersehen mit Matze. Wir halten euch natuerlich auf dem Laufenden.
Thomas
Nein, in Laos gibt es nichtmehr ueberall Internet Cafes wie in den bisherigen Laendern. Deshalb ist erst jetzt wieder ein Update moeglich:
Neues Jahr in Thailand und auch in Laos!
Die trockene Zeit beginnt, weshalb viele Laoten erstmal nicht mehr so viel arbeiten muessen und deshalb natuerlich ungefaehr eine Woche lang feiern!
Unseren Start wollten wir ganz im Sueden von Laos machen. Dort gibt es einen sehr schoenen Ort am Mekong, gennant die "4000 Inseln". Unter anderem gibt es dort sehr schoene aus Bambus gebaute Backpacker Hostels am Wasser, natuerlich viele Flussinseln und auch die Mekong Delfine!
Um rechtzeitig ueber die Grenze von Vietnam nach Laos zu kommen (das Visum lief aus) haben wir einen Schalfbus gebucht. (Auch mit genuegend Zeit haetten wir fuer das Grenzgebiet sowieso Camping Ausruestung gebraucht, um den kompletten Weg mit dem Fahrrad zu machen.)
Jedoch hat uns der Bus 200km zu weit noerdlich, in Savannakhet, abgesetzt. Mit auf die Reise haben wir rund 5 Dollar bekommen um den naechsten local Bus bis zu unserem Ziel zu nehmen. Leider hat Nici waehrend der Fahrt etwas Fieber bekommen, weshalb wir dann erstmal in Savannakhet geblieben sind.
Dort hat sie dann auch die Entscheidung getroffen wieder nach Hause zu fliegen, da sich fuer sie neue Zukunftsplaene waehrend der Reise entwickelt haben. Dafuer wuensche ich dir selbstverstaendlich auch viel Erfolg liebe Nici! 😉
So bin ich nun seid einer guten Woche alleine in Laos unterwegs. Ob April der beste Monat fuer das Fahrradfahren ist bleibt fraglich. Es ist der heisseste Monat und es hat bis zu 42 Grad. Das ist dann doch schon erstmal eine kleine Umstellung, wenn man von Vietnam kommt wo es ein paar Grad kaelter ist und man vom Meereswind gekuehlt wird. Andererseits wird man den ganzen Tag kuebelweise mit Wasser begossen (siehe Video), da das Neujahrsfest auch das Wasserfest genannt wird!
Ich habe also die Entscheidung getroffen von Savannakhet in den schoenen und auch bergigen Norden zu fahren und die Mekong Inseln ganz im Sueden sausen zu lassen. Auf Bus fahren habe ich gerade auch keine Lust mehr.
Ich habe mich nun innerhalb von 7 Tagen komplett durch die Pampa gekaempft und bin seid 2 Tagen in der Hauptstadt (Vientiane) angekommen. Teilweise war es schwer ueberhaupt ein Guesthouse zu finden und ich musste meist auf gut Glueck ein gut aussehendes Dorf auf Googel Maps als Tagesziel waehlen. Doch so kam es, dass ich direkt am ersten Tag mitten in einem sogenannten Boun-festival gelandet bin, was nicht direkt mit dem Neujahr zusammenhaengt. Dabei geht es darum selbstgebaute Raketen abzuschiessen um die Trockenzeit einzulaeutern. Diese hoeren sich wie vorbeifliegende Jets an und fliegen extrem hoch und explodieren nicht wie unsere Silvesterraketen, sondern hinterlassen eine seeehr lange Rauchsaeule. Dort angekommen wollten sehr viele locals mit mir trinken, tanzen und essen. Auch wenn fast niemand wirklich Englisch spricht, war es trotzdem sehr witzig und es vertreibt das Gefuehl von Einsamkeit.
So aehnlich verliefen dann auch die darauffolgenden Tage. Ich wurde waehrend der Fahrt durchgehend nass gemacht und mir wurde oefters auch waehrend der Fahrt Bier in die Hand gedrueckt. Die Leute waren alle seeerh gut drauf was mich waehrend der Fahrtzeit auch besonders motiviert hat. Viele freundliche Gesichter und gruessende Kinder und Erwachsene. Manchmal habe ich statt Bier auch Bananen oder Pepsi geschenkt bekommen. Im Gegentausch wollte die meisten ein Foto machen haha.
Unterwegs habe ich ausserdem noch 2 Jungs aus Frankreich (ebenfalls mit dem Fahrrad) getroffen und schlief in einem Guesthouse, welches einer Dame gehoert, die Bast-Moebel nach Deutschland und andere Laender verkauft. Sie konnte sehr gut Englisch und war auch schon mal in Deutschland!
Rechtzeitig zum letzten Tag des offiziellen Neujahrsfest kam ich dann in Vientiane an. Erstmal froh darueber wieder durchgehend Englisch sprechen zu koennen!
Erst dachte ich, dass das Wasserfest in Laos natuerlich nicht so riesig wie in Thailand ist (wo in Bangkok beispielsweise auch Elefanten "aufgefahren" werden um die Leute nasszuspritzen und tausende Touris nur deswegen anreisen). Ist ja auch alles aermer hier und so weiter.... von wegen!
Zwar waren fast keine Touris zu sehen aber die komplette Stadt war mit Pickup - Autokorsos, Musikboxen, Bier, Wassertonnen, -kuebel, -wannen, - schlauechen, -bomben und aufblasbaren Swimmingpools voll! Nachdem ich versucht hatte alles zu fassen und mal quer durch die Stadt zu laufen bin ich dann bei einer Gruppe gelandet, mit welcher ich die vorbeifahrenden und laufenden Leute nass machte. Irgendwie haben sich immer wieder kleine "Kriege" mit anderen Gruppen ergeben oder wir versuchten die Pickups zu meutern. Am Ende habe ich erfahren, dass die Gruppe eigentlich hauptsaechlich aus Vietnamesen besteht hahah.
Heute ware ich bei Willy, einem Franzosen der einen kleinen Fahrradshop besitzt. Er hat mein Bike gecheckt und konnte mir, wie erhofft, Tipps fuer die Weiterfahrt geben. Er hat mir versichert, dass es mit dem Fahrrad und ohne Camping Ausruestung bis nach "Luang Prabang" machbar ist. Ein Ort in den Bergen von Laos wo es allgemein extrem schoen sein soll. Davor fuehrt mich die Strecke aber auch noch nach Vang Vieng. Also fangen dann bald die ersten richtigen Bergfahrten an!
Viele Gruesse
Matze
Nach den Erlebnissen der Osterfeiertage geht es in diesem Eintrag vor allem um die bewegte Geschichte der philippinischen Kultur. Hierbei ist ebenfalls Religion und der katholische Glaube, der von spanischen Missionaren ins Land gebracht wurde, von Bedeutung. Ebenso ist das Land gezeichnet von Jahren des Krieges gegen verschiedenste Besatzermaechte, die immer wieder untereinander gewechselt haben und die Philippinen hier als Spielball aehnlich wie auch Vietnam hauptsaechlich Stelltervtreter war. Im Gegensatz zum Vietnamkrieg, der durch die Naehe zu den USA bei uns zumindest ein Begriff ist war zumindest mir bisher nur recht wenig ueber die Geschichte der Philippinen bekannt.
Aus diesem Grund habe ich mich in das Ayala Museum in Metro-Manila aufgemacht, um etwa darueber zu erfahren. Neben einem Kunstmuseum (leider keine Fotos erlaubt) gibt es auf einem Stockwerk eine Diorama-Ausstellung, die die Geschichte der Philippinen plastisch nachstellt und fuer Besucher zugaenglich macht, deshalb hier ein paar Ausschnitte:
Um hier nicht zu grosse Langeweile aufkommen zu lassen und das Gefuehl einer trockenen Lehrstunde aufkommen zu lassen habe ich mich hier nur auf einige Punkte beschraenkt, um einen groben Eindruck zu verschaffen, am eindruecklichsten um diese Geschichte nachvollziehen zu koennen ist natuerlich der direkte Kontakt mit den Leuten und das Erleben der Spuren der Geschichte vor Ort. Anschliessend an das Diorama gab es noch einen Kurzfilm zu der juengeren Geschichte des Landes, unter dem diktatorischen Regime Ferdinand Marcos'. Dieses Thema ist auch momentan brandaktuell. Zwar ist seine Regierung bereits sein einigen Jahren abgeschafft, doch Anfang Mai stehen hier auf den Philippinen die Praesidentschaftswahlen an, deshalb wird die aktuelle Politik heiss diskutiert, eines der Topthemen der letzten Wochen war das gewaltsame Einschreiten der Polizei gegen protestierende Reisbauern im Norden des Landes, die auf Grund einer Duerrephase kaum Ertaege und in ihrer Existenz so weit bedroht sind, dass Leute hungern. Die Ausschreitungen wurden von der Polizei gewaltsam niedergeschlagen und haben bereits mehrere Tote als Folge. Ein weiterer Besucher des Museums hat mir davon erzaehlt, das sogar ein Sohn von Marcos fuer die aktuelle Wahl steht, da das politische System hier sehr eng miteinander verzahnt ist und "Vetterleswirtschaft" betrieben wird. Der Wahlkampf erinnert auch mehr an ein Schaulaufen der Kandidaten und ist mit dem amerikanischen Wahlkampf vergleichbar. Ueberall sind bunte Werbeplakate und Fernseh- und Radiowerbung zu sehen bzw. hoeren. Einige Politiker haben sogar eigene Popsongs um Stimmen zu fischen und man wird ueberall in den Strassen beschallt. Teilweise finden riesige oeffentliche Veranstaltungen statt, die einem Zirkus gleichen um auf Stimmenfang zu gehen und ueberall sieht man Leute, die T-Shirts ihres favorisierten Kandidaten tragen und ihn bejubeln wie einen Popstar. Mal schauen, wie das Ergebnis aussehen wird...
Neben dem Museum gibt es in Manila aber auch noch weitere Spuren der Kriege zu erleben, deshalb habe ich mich auf den Weg in die Altstadt nach Intramuros, der ehemaligen Festung der Stadt gegenueber Besatzern aufgemacht. Die Festungsmauern sind noch gut erhalten und groesstenteils, sodass man tatsaechlich die komplette Festungsmauerbegehen kann.
Manchmal findet man sich auch selbst in der Geschichte wieder 😉
Nach dem Wochenende in Go Cong ging es per Flieger weiter Richtung Manila, Hauptstadt der Philippinen. Hierhin habe ich mich alleine auf den Weg gemacht und mein Fahrrad vorruebergehend in Ho Chi Minh City zurueckgelassen, da es sonst recht kostspielig geworden waere und auf den vielen Inseln hier ist ein Fahrrad nicht unbedingt das ideale Transportmittel.
Dies heisst eine vorruebergehende Trennung vom Rest der Gruppe bis ich bald wieder zurueckfliege um mein Fahrrad zu abzuholen und zu Matze und Nici aufzuschliessen.
Hier in den Philippinen habe ich in Manila die Moeglichkeit, bei ein paar Couchsurfern unterzukommen und zwar im house of the red couch, sollte es eine/n der Leser/innen mal dorthin verschlagen solltet ihr unbedingt dort vorbeischauen, und lasst einen Gruss von mir da! Ich wurde hier herzlich aufgenommen und die Bewohner sind superfreundlich. Wir unternehmen gemeinsam alles moegliche, sie fuehren mich durch die Stadt, geben mir Tipps, fuer moegliche Reiseziele und zeigen mir die nicht so touristisch ueberlaufenen Orte ihres Landes. Ausserdem habe ich so die Gelegenheit, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen und Kultur sowie Geschichte des Landes naeher kennen zu lernen (hierzu im naechsten Beitrag mehr)
Es ist angenehm, mal wieder eine kleine "homebase" zu haben, von der aus ich die verschiedenen Orte der Philippinen erkunden kann. Ich habe mich auch sehr darueber gefreut, endlich mal wieder eine Kueche zur Verfuegung zu haben und kochen zu koennen. Diese Gelegenheit habe ich natuerlich gleich genutzt, um mich fuer die Gastfreundschaft der neu gewonnen Freunde zu revanchieren, indem ich sie mit Kaesspaetzle und Linsen mit Spaetzle bekocht hab.
Ueber die Osterfeiertage, oder hier "Holy Week" hatte ich die Moeglichkeit, gemeinsam mit Freunden und deren Familien die Feiertage zu verbringen. Fuer die meisten Leute ist dies die Zeit, nach Hause in ihren Heimatort zu fahren und die Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Ebenso wie Matze ueber den Kaffee berichtet hat, koennten wir auch eine extra Sparte ueber die unzaehligen Variationen von unterschiedlichsten Transportmittel, denen wir hier so begegnen, berichten. Hier in den Philippinen ist das Jeepney das gaengigste Transportmittel, um von A nach B zu kommen. Es handelt sich dabei um einen Kleinbus. Bushaltestellen in dem Sinne gibt es nicht, es gibt feste Linien und ein Jeepney kommt in der Regel alle paar Minuten vorbei, also haelt man einfach das vorbeifahrende Gefaehrt an, bezahlt je nach Linie sieben oder acht Pesos und sagt dem Fahrer an, wenn man aussteigen moechte. Als Neuling kann das sehr verwirrend sein, da man erstmal selbst herausfinden muss, wo man denn ueberhaupt aussteigen muss und das Jeepney hinfaehrt.
Fuer Kurzstrecken gibt es noch das trycicle. Ein Motorrad mit einem kleinen Beiwagen. Beim ersten Anblick dachte ich, dass dort ein bis maximal zwei Personen mitfahren koennen. In der Regel ist es ein Transportmittel fuer zwei bis drei Personen oder so viele wie eben mitwollen. Die meisten Personen auf einem trycicle die ich gesehen habe waren sage und schreibe zehn(!) Personen. Davon drei im Passagierraum, einer seitlich stehend, je zwei Passagiere hinter dem Fahrer und auf dem Gepaecktrager sowie zwei Personen auf dem Dach. Leider war in dem Moment meine Kamera nicht parat...
Nun also zu Ostern. Die Philippinen sind ein sehr traditionelles Land im Bezug auf das Ausleben des katholischen Glaubens. Neben der gemeinsamen Familienfeier, wo natuerlich das gemeinsame Essen eine grosse Rolle spielt ist auch der Kirchengang von grosser Bedeutung. Selbst bei unserem Kirchenbesuch am Gruendonnerstag war die Kirche so gut besucht wie so manche deutsche Kirche nur an Heiligabend. Auf den Strassen kommt es auch immer wieder vor, dass man Leute sieht, die mit einem Kreuz auf dem Ruecken laufen und das ganze 40km lang, um sich anschliessend fuer eine Darstellung der Auferstehungsgeschichte Jesus wahrhaftig kreuzigen zu lassen, ebenso wie Personen, die sich selbst den Ruecken auspeitschen, um fuer ihre Suenden zu buessen.
Eine Seitenstrasse zur Kirche fuehrte zu einem an diesem Feiertag gutbesuchten Markt, ueber den wir anschliessend noch geschlendert sind, um die Atmosphaere zu geniessen.
Bevor sich unsere Wege temporaer getrennt haben und ich mich auf en Weg auf die Philippinen gemacht habe gibt es noch einen kleinen Nachtrag zu den letzten Tagen in Vietnam.
Leider habe ich zwischendurch mein Handy verloren und einige Bilder sind verlorengegangen, aber jetzt wird es doch mal wieder Zeit, dass ich hier auf dem Blog etwas von mir verlauten lasse.
Waehrend Nici und Matxe sich auf den Weg nach Con Dao gemacht haben hatte ich noch die Gelegenheit, mit einer Bekannten aus Hoc Chi Minh City, die wir in Kampot kennengelernt und hier wieder getroffe haben, ihren Heimatort zu besuchen. Beginnend mit einer vierstuendigen Busfahrt
Nach der Ankunft hiess es erstmal die Familie kennenlernen, und das war eine ganze Menge, denn sie ist nur eines von zehn Kindern mit unzaehligen Nichten, Neffen, Tanten und Onkels sodass ich schnell den Ueberblick verloren habe. Es gab eine Tour auf dem Motorbike um die Gegend zu erkunden und anschliessend ging es nach Hause zu einer ihrer Schwestern. Der Grossteil der Familie der noch hier auf dem Land in der Naehe von Go Cong lebt arbeitet auf dem Feld als Bauern, hier wird neben Reis auch Zitronengras und Zwiebeln angepflanzt oder direkt hinter dem Haus Krabben und Fische gezuechtet.
Zu Ehren meines Besuches wurde zum Abendessen ordentlich aufgetischt und es gab Fangfrischen Fisch aus dem nahegelegenen See und Krabben aus dem hauseigenen Teich sowie zahlreiche andere Gerichte und fuer mich auch vegetarische Optionen und natuerlich jede Menge Reis 😉 Gegessen wird gemeinsam auf dem Boden sitzend auf einer Bastmatte, die Gerichte werden in die Mitte gestellt und jeder schaufelt sich mit den Essstaebchen seinen Tellerl voll oder es wird direkt aus der Schuessel gegessen.
Nach diesem reichlichen Essen war es Zeit fuer einen Verdauungsspaziergang. Der ging allerings nicht weiter als bis zum naechsten, ca. 500 Meter entfernten Nachbarn, wo zur Belustigung der Affe, welches als Haustier in einem kleinen Kaefig und angeleint von den Schaulustigen beobachtet und gefuettert wurde.
Am naechsten Morgen ging es erst einmal auf den morgendlichen Markt, um Fruehstueck zu besorgen. Danach war ein Ausflug zum nicht weit entfernten Strand von wo aus man sogar Vung Tau, wo die anderen beiden einen Tag spaeter die Faehre nehmen wollten sehen konnte. Auf dem Weg dorthin mussten wir die Faehre nehmen und mit nettem Fragen durfte ich als Exot sogar auf das Deck des Schiffs zum Kapitaen. Am Meer angekommen haben wir das Wetter genossen und den Fischerbooten beim Ein- und Ausfahren zugeschaut, Fuer diese stehen im Wasser kleine Huetten in die sie ihren Fang des Tages bringen um ihn dort zu trocknen und weiterzuverarbeiten. Teilweise werden diese auch als Schlafplatz fuer die Fischer genutzt.
Weniger schoen, war die Verschmutzung des Wassers die hier zu sehen war. Allgemein liegt hier fast ueberall wo wir bisher waren Muell auf den Strassen herum der achtlos in die Ecke geschmissen wird und es wird einfach alles auf einem Haufen direkt vor dem Haus verbrannt, was teilweise bestialischen Gestank verursacht. In den Fluessen wie auch hier am Strand sind auch immer wieder Oelteppiche zu erkennen. Zum Baden also denkbar ungeeignet. Diese Umweltverschmutzung stoert hier aber niemanden weiter und es wird nichts dagegen unternommen.
Nach so einem Tag am Strand gibt es natuerlich nur eines: Essen! 😀 Danach war es schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen, da ich wieder nach Ho Chi Minh City musste, um meinen Flug nach Manila zu erwischen.
Es war eine tolle Erfahrung , auch mal die Moeglichkeit, das provinzielle Leben der Einheimischen selbst miterleben zu koennen und gemeinsam mit ihnen Zeit zu verbringen und zu sehen, wie das Alltagsleben der vieytnamesischen Bevoelkerung so aussehen kann und eben nicht nur mal im Vorbeifahren oder in den Tourigegenden.
Bis dahin! Ein Statusupdate von den Philippinen folgt.
Tourtagebuch von Matthias Schambier, Thomas Jakubeit, Matthias Laschczok und Nici Waschina