















Gluecklicherweise habe ich auch hier wieder ein Konzert nach meinem Geschmack gefunden. Man muss meistens schon zur richtigen Zeit in der Stadt sein um die lokalen Punk und Metal Bands zu hoeren. Wenn es eine Punk Szene gibt, dann findet so ca. alle 2 Monate ein Konzert statt. Dasselbe Glueck hatten wir vor einer Woche auch in Kuala Lumpur (folgt noch).
Im Internet war das Konzert nur spaerlich ausgeschrieben und der Bassist Christopher (Band Exhibitors) gab mir freundlichwerweise die genaue Location per Facebook bekannt. Sie veranstalten ihre Auftritte gerade in einer Art Proberaum eines Musikgeschaeftes, da es ziemlich teuer ist eine Lizen fuer Konzerte in der Stadt zu bekommen. Ich war dort, wie auch mit Thomas in Kuala Lumpur, der einzige Tourist und der Raum war 15 km ausserhalb des Stadzentrums in einem grossen Parkhaus.
Ich wurde dort extrem freundlich empfangen und Chris schenkte mir direkt ein Album seiner Band.
Schnell hatte sich rumgesprochen, dass ich mit dem Fahrrad aus der Stadt hierhergekommen bin, was alle schon sehr erstaunlich fanden. Haha, ihr koennt euch denken wie die Reaktion auf die Geschichte der gesamten Fahrradtour war.
Die restliche Zeit in Singapur habe ich damit verbracht guenstiges Essen zu finden, und mit dem Fahrrad zu den kostenlosen Gruenanlagen und anderen entspannten Plaetzen zu fahren. Leider sind die Attraktionen zu teuer fuer mich, der Zoo soll sehr schoen sein und ist auch riesig, aber 30$ kann ich dafuer gerade nicht entbehren. Es gibt hier glueklicherweise viel Natur. Beispielsweise habe ich die "Gardens by the bay" besucht (s.o.). Ausserdem gibt es noch einen sehr schoenen botanische Garten/Park und man kann den MacRitchie nature Trail laufen. Heute werde ich mich noch zur kleinen Insel "Sentosa" begeben, welche man per Bruecke besuchen kann. Dort gibt es 3 schoene Sandstraende mit vielen Palmen.
In Singapur, wie auch in Kuala Lumpur, sind extrem viele unterschiedliche Kulturen vertreten. Nach dem wir aus Nordmalaysia angereist sind war das schon ertsmal erstaunlich, da im Norden scheinbar fast nur muslimische Malay leben und alle Frauen mit Hidschab rumlaufen und so gut wie kein Alkohol getrunken wird. Sprich die Religion wird dort sehr ernst genommen. Selbst auf den Werbeplakaten in den Strassen gab es nur Frauen mit Kopfbedeckung zu sehen.
In den zwei Megastaedten scheinen die Muslime dann ploetzlich in Unterzahl zu sein. Es gib sehr viele Inder, Chinesen, Indonesen, Sri Lanker etc. etc. und man findet auch ein little India und Chiantown in der Stadt. dadurch gibt es hier in Sinpaur auch so viel unterschiedliches Essen durch das ich mich gerne mal wieder durchprobiert habe. Zwar habe ich in Malysia und Singapur gefuehlt nur einen Bruchteil der Vielfalt gekostet und kennengelernt, trotzdem moecht ich euch ein paar Bilder zeigen:
Roti sind die typischen Fladen in Malysia, man kann sie mit allen moeglichen Fuellungen bestellen und kriegt meist noch eine extrem leckere scharfe Chilli sosse dazu.
Ice Kacang wuerde ich in der rohen Form als Schnee bezeichnen. die Masse wird auch per Hand wie ein Schneeball zusammengepresst, erst dann kommt, je nach Geschmacksrichtung, Schokososse drauf um Farbe und Geschmack zu erzeugen. Unten drin sind, wie bei vielen Suessigkeiten in Suedostasien, Agar Agar Stuecke und Bohnen, oben drauf ist noch ein Schuss Mais!
Laksa ist auch noch ein typisches Gericht aus Malaysia und Singapur. Es ist eine dicke Nudelsuppe mit Curry, Kokoksmilch, Tofu, Reisnudeln, schoen scharf mit Chilli gewuerzt... Diese Art von Gericht gleicht aber vielen anderen in den Laendern von Suedostasien.
Was ich auch erst in Malaysia entdeckt habe ist Kaya! Ein suesser Kokosaufstrich. Schmeckt extrem gut und gibt es beispielsweise auch auf die Roti Fladen. Wenn man die dann erst in das scharfe Curry eintunkt...! Sehr einfach aber extrem lecker! Chilli werde ich in Deutschland auf jeden Fall vermissen, ein einfacher Reis mit Chillisosse (oder z.B. Fishsauce in Thailand, eine Essigsosse mit Chillistuecken drin) passt einfach so gut zusammen!
In eine gute Chillisosse oder Gewuerzmischung (welche zusaetzlich noch extra sauer sind) kann man einfach alles eintunken. In Laos macht man das beispielsweise mir gruenen Mangostuecken.
Abseits von den Gerichten in Malysia und Singapur habe ich noch ein paar aeltere Bilder gefunden:
Die klassische "Pho" Suppe hat uns in stetig in Thailand, Kambodscha, Laos und besonders in Vietnam verfolgt! Wenn es sonst nichts gibt kriegt man immer diese Suppe! Ist aber nicht zu verachten!
Im Hintergrund zu sehen ist der "Sticky Rice". Die Uebersetzung sagt schon alles. Er klebt sehr stark zusammen und deswegen kann man ihn super mit den Haenden essen und grosse Stuecke abreissen. Tausend unterschiedliche Sossen bieten sich zum Dippen an. Irgendwie schaffen die Leute es auch, dass die unterschiedlichen Formen in denen der Reis gereicht wird auch einen unterschiedlichen Geschmack haben.Natuerlich abgesehen von den vielen Reissorten die es in Asien gibt.
In Melacca, Malaysia habe ich "Rice Balls" probiert. Der Reis wird per Hand zu Kugeln gepresst die danach nichtmehr auseinanderfallen. Verrueckt was man hier alles mit Reis anstellt.
Baeckerein haben uns gluecklicherweise auch in jedem Land begleitet. Zwar gibt es dort keine Lauge, aber extrem viel Suesses Gebaeck. Das meiste wir mit Kokusnussmilch gebacken.
Falls man mal eine Abwechslung braucht gibt es ueberall das sogenannte "Western Food". Burger, Pommes, Spaghetti, English Breakfast..... etc. Meist ein wenig teurer und fuer die Locals oft die Wahl, wenn man mal etwas gehobener essen geht. Manche setzen sie dafuer auch in den McD oder KFC haha.
Lohnenswert es zu testen, da es zwar Western Food ist, aber durch die unterschiedlichen Zutaten die hier vorhanden sind und durch den Einfluss der lokalen Kueche schmeckt e irgendwie anders.
Ihr koennt euch sicher denken, dass ich jetzt Hunger bekommen habe, weshalb ich die Fortsetzung des Eintrags hier abbreche. Teil 3 folgt bald und ich werde dann noch den Rest aus Nordthailand und Malaysia berichten. Morgen Abend fliege ich dann nach Manila um Thomas wieder zu treffen. Auf den Phillipinen werden wir unter anderem im Apo Reef tauchen gehen, wo die Chancen auf Mantarochen und Walhaie ziemlich gut seien sollen!
Viele Gruesse
Matze
P.S.:
Zu guter letzt habe ich auch noch die Google Maps Karte so gut es ging aktualisiert, damit ihr auch sehen koennt wo wir uns bisher aufgehalten haben.
https://drive.google.com/open?id=1cta9KAZGIjU3sEE41i_5t6lv0Sk&usp=sharing 







Natuerlich war es mit dem Gepaeck bergauf auch die haretste Strecke bisher. Bereits am ersten Tag musste ich 2300 Hoehenmeter fahren und das im heissesten Monat in Laos, wo die Temperatur bis zu 42 Grad erreicht!
Ausserdem muss man seine Strecke auch gut davor planen, da es auf dem ganzen Weg nur 3 kleine Orte gibt, wo man ein Guesthouse findet. Da man auch ca. 3 Tage fuer den ganzen Weg, angefangen von Vang Vieng bis nach Luang Prabang, braucht bleibt kein Spielraum. Gluecklicherweise gibt es eine Website von einem Kanadischen Paerchen, welche den Weg auf ihrem Blog sehr gut beschrieben haben. Sie waren auch mit dem Fahrrad vor mehreren Jahren unterwegs und ohne ihre Website haette ich wirklich nicht rausfinden koennen wo ich in den Bergen schlafen kann.
Die Unterkuenfte befinden sich alle auf ca. 1000 m Hoehe und so hatte ich abends einen wunderschoenen Ausblick. Da gerade die Regenzeit startet gibt es fast jeden zweiten Tag abends starke Unwetter die sehr ploetzlich und sehr intensiv, mit Regen, Gewitter und Sturm, einsetzten. Von den Bergen aus war dies ein einmaliger Anblick!
Auch in Vang Vieng und in der Hauptstadt hatte ich die Unwetter schon erlebt, da durch die Unwetter meistens auch der Strom ausfaellt, war in der Hauptstadt fuer 20 min alles dunkel. In Vang Vieng das gleiche Spiel, dort war es besonders schoen, da die umgebenden Berge in kompletter Dunkelheit durch die Blitze fuer ein paar Sekunden beleuchtet wurden.

Schliesslich bin ich in Luang Prabang heil angekommen. Neben Touristen ist die Stadt voll mit Kloestern und vielen jungen Moenchen, da sie hier die einmalige Chance haben Englisch in der Moench Schule zu lernen und danach auch fuer 150$ im Jahr zu studieren.

Der Wasserfall war eines der schoenste Naturerlebnisse, er ist gigantisch und verlaeuft durch mehrere Ebenen mit mehreren Becken in denen man schwimmen kann und sich im Wasserfall duschen kann. Das Wasser ist hellblau, da durch den Limestone bestimmte Mineralien in das Wasser gelangen.
Ich fuehlte mich wie auf einem riesigen Spielplatz, da man den Gipfel ueber verschiedene sehr steile Kletterpfade erreichen kann. Der Moench war extrem schnell und sehr gut ausbalanciert. Ich kletterte mit ihm teilweise am Stein und Wasser und teilweise durch den Dschungel. Er konnte nur ganz oben schwimmen, da unten zuviele Touris und besonders Frauen waren 😉
Natuerlich musste ich ihm die Fahrt dorthin bezahlen, da er keine Moeglichkeit hat Geld zu verdienen. Ausserdem kaufte ich mit ihm auf dem Markt auch neue Schuhe und eine neue Robe fuehr ihn, da seine alte Kleidung sehr dreckig war und er nur eine Robe besitzt. Sein normaler Alltag faengt um 4 Uhr morgens mit Beten und Meditation an, danach geht es zum Almosen sammeln auf die Strasse und danach in die Schule, Mittagspause und dann Nachmittagsunterricht.
Er lebt mit 9 anderen Moenchen im Kloster, schlaeft auf dem Boden mit einer Matte im "Schlafgebauede" aus Holz und der aelteste der Truppe ist 25! Er ist dann sozusagen der Vater-Moench, der auf die anderen Moenche und Novizen aufpasst. Bei diesem Alter sah es fuer mich aus wie eine Art "Jugendgang", auch wenn es komisch klingt.
Tatsaechlich hat ein Moench auch versucht von mir Geld zu bekommen und normalerweise ist selbst das Fragen danach ueberhaupt nicht im Sinne der Religion. Ihm hatte ich ebenfalls eine Robe besorgt und er stellte sich damit aber nicht zufrieden.... er versuchte mir zu erklaeren, dass er 150$ fuer das Studium, ein Motorrad um zur Uni zu kommen und ein Smartphone brauche... Als ich ihn fragte, warum er nicht die paar Meter der mir zuvor gezeigten Uni laufen moechte, befand sich seine gemeinte Einrichtung ploetzlich nicht mehr in Luang Prabang. Klar! Hier gibt es ja auch noch soviele andere Staedte mitten in den Bergen von Laos! HaHAHA..... Das Spiel ging weiter und weiter, er wollte mir sogar erzaehlen, dass ihm vom gestrigen Sandwich, dass ich ihm gegeben hatte, noch immer schlecht sei und er gestern schon zur Apotheke musste um Tabletten fuer den Magen zu besorgen. Komischerweise erwaehnte er dies, als ich im Begriff war zu gehen und ich hatte an diesem Tag schon viele Stunden mit den Moenchen verbracht und kein einziges Krankheitsanzeichen feststellen koennen. Nun wollte er Geld um erneut zur Apotheke zu gehen..... Ich koennte noch so viel mehr schreiben, aber im Endeffekt bleibt nur zu sagen, viele Moenche sind einfach nur Jungs (besonders in Luang Prabang!) - sie kommen meist schon im Alter von 12 hierher und werden meistens von der Familie dazu bewegt um spaeter dann studieren zu koennen. Sie treffen diese Entscheidung in diesem Alter natuerlich nicht aus spirituellen Gruenden!
Ich halte mich nun lieber an die aelteren Moenche welche, ganz im Sinne des Busshismus, eine sehr ausgeglichene und foehliche Stimmung vermitteln.
Nach einer zweitaegigen Schiffsfahrt auf dem Mekong (die ebenfalls sehr schoen war und ich endlich mal die natuerlicheren und wilderen Strecken dieses Flusses sehen konnte), von Luang Prabang aus, bin ich nun wieder in Nordthailand angekommen. Ich befinde mich auf dem Weg Richtung Chiang Mai und Pai.
Der Unterschied von einem der aermsten Laender hin zum reichsten und touristischsten ist sehr krass! Es gibt soviele dicke Menschen hier und das faellt mir jetzt erst richtig auf. Es gibt soviele Einkaufzentren und einige Menschen scheinen dem Konsumwahn verfallen zu sein und sind sehr hektisch. Andererseits habe ich hier natuerlich wieder sehr schoene Hostels, gutes Essen, Internetcafes etc. etc. ich weiss noch nicht so richtig wie ich nun ueber Thailand denken soll. Eins ist sicher, ich nutze den Komfort und werde mir anschauen wie der VfB absteigt und vielleicht auch ein paar Spiele der EM wenn die Zeit reicht!
Viele Gruesse Matze
Eines der damals schwersten amerikanischen Artilleriegeschuetze. Es ist faehige mit einem Schuss ein Loch mit einem Radius von ca. 50 m zu verursachen.
Ein amerikanischer Veteran hat seine komplette Medaillensammlung an das Museum gespendet mit den Worten: " I was wrong, I am sorry"
Es sind auch viele Anti-Kriegs-Plakate aus aller Welt ausgestellt. Eine ganze Wand davon gehoert Deutschland.

Die Guillotine wurde durch die Franzosen, welche Vietnam vor dem Krieg gegen die Amerikaner besetzt hatten, ins Land gebracht.
Nach allem was man dort sieht, kann man nur hoffen, dass derartige Stellvertreterkriege (kurzgefasst: Suedvietnam mit den Amerikanern gegen das kommunistische Nordvietnam mit der Sowjetunion und China) endlich mal ein Ende nehmen werden. Es ist sehr traurig wenn es gerade solche gastfreundlichen und unschuldigen Laender wie Vietnam, Kambodscha oder Laos erwischt.
Man merkt, dass der Krieg noch keine Ewigkeit her ist. Manchmal haben wir das Gefuehl, bei aelteren Personen nicht wirklich erwuenscht zu sein und wir werden auch nicht von jeder Person, wie in Thailand oder Kambodscha, angegrinst. Ob es an Kriegserinnerungen liegt sei dahingestellt. Trotz allem sind die Leute, welche wir bisher getroffen haben, genauso freundlich wie unsere anderen bisher gemachten Bekannschaften (siehe unten).
Die USA setzten im Krieg einige Chemiewaffen (Napalm, Agent Orange..) ein um den dichten Dschungel zu beseitigen, Land zu verseuchen und schlichtweg zu toeten. Zu diesem Thema gab es auch einige Bilder zu sehen und die Einheimischen haben uns berichtet, dass ein grosser Teil der Bevoelkerung deswegen heute noch mit einer Behinderung auf die Welt kommt.
Statistisch gesehen waren es 2002 ca. eine Million Menschen die noch an Spaetfolgen wie Fehlbildungen leiden.
In Vietnam haben wir bisher auch am meisten Menschen mit einem Rollstuhl oder aehnlichem gesehen. Manche rutschen auch einfach auf dem Boden herum und ziehen sich mit den Armen vorwaerts.
2012 beteiligten sich die USA erstmals um verseuchtes Land in Vietnam zu dekontaminieren.


Einige Vietnamnesen moechten mit Auslaendern in Kontakt kommen um ihr Englisch zu verbessern und natuerlich um andere Kulturen kennenzulernen.
Wir wurden aus diesem Grund von einem vietnamnesischen Englischlehrer eingeladen uns mit seiner Klasse zu treffen und anschliessend essen zu gehen.
Von den meisten Studenten habe ich erfahren, dass sie von Montag bis Samstag Universitaet haben, in ihrer Freizeit in die Englischklasse gehen und nebeher noch arbeiten muessen! Hut ab! Sie machen es aber auch richtig, denn mit Englisch werden sie in Vietnam definitiv die besten Jobaussichten haben.
Es war ein sehr interessanter und lustiger Abend. An dieser Stelle nochmal ein grosses: "Thank you to Mr. Thangh and his classes!!" Auch ein riesen: "Thank you to Bao, Vyn and all of your friends for the second evening!"
Notre Dame in HCM
Parlamentsgebaeude in HCM
Ein vietnamesischer Kaffee, eigentlich haette ich eine extra Sparte fuer Kaffe auf dem Blog erstellen sollen. Ich habe schon so viele unterschiedliche Arten kennengelernt.
Beim vietnamesischen schuettet man heisses Wasser durch den Filter der auf dem Glas steht. Am Glasboden ist sehr stark gesuesste Kondensmilch zu sehen.
Leider duerfen wir uns in Vietnam nicht immer ganz wie zu Hause verhalten!
Heute haben wir Vung Tau erreicht. Auf dem Weg waren einige schwimmende Haeuser mit selbstkonstruierten Aquakulturen.
Leider ist heute keine Faehre Richtung Con Dao gestartet. Die naechste geht morgen um 5PM vom Hafen.
Ich habe nun auch wieder ein paar sehenswerte Radlervideos (wie es unter anderen von meinem Cousin gewuenscht wurde) vorbereitet ;)! Die Videos finde ich persoenlich auch am spannensten! Wir laden sie spaeter noch hoch!
Die Googel Karte haben wir auch wieder aktualisiert:
Unsere zurueckgelegte Strecke
Peace out!

Eine typische Faehre, die wir dort oefters kostenlos benutzen konnten, um ueber die einzelnen Fluesse zu kommen.
Im Flussdelta scheinen aber vor allem die "Floating Markets" sehr beliebt zu sein. Die meisten Touris buchen dafuer eine Tour von Ho Chi Minh aus. Die Maerkte sind wohl auch etwas ueberlaufen und sollen sich eigentlich nur am fruehen Morgen lohnen (5-7 AM). Dann sind dort wahrscheinlich nur Einheimische.
Mit Bravour haben wir es also in den, sage und schreibe, fuenf Tagen geschafft nicht einen einzigen "Floating Market" zu besuchen!
"Ich finde das haben wir gut gemacht!"
Bei unserer Tour geht es ja auch ein gutes Stueck weit darum, dass wir mit dem Fahrrad meistens nicht bei den großen Anlaufpunkten landen!
---> siehe Xẻo Quýt
Eine Art Freilichtmuseum mit Hinterlassenschaften aus dem Vietnamkrieg. In einem schoenen Oekosystem kann man dort die typischen "Bunker" und Verstecke der Vietcong ansehen, welche unzaehlige Amerikaner damit aus dem Hinterhalt erledigen konnten.
Es werden auch entsprechende Rundfuehrungen mit dem Kanu angeboten. Trotzdem waren dort hauptsaechlich Einheimische.
Eine vermiente Landeflaeche um amerikanische Helikoptereinsaetze zu vermeiden.
Zwei Erdloecher aus denen man schießen konnte um danach wieder direkt abzutauchen.
Ein typischer Bunker
Achja, scheinbar haben sich dort doch schon Deutsche befunden 😉 .
Sonst waren aber nur vietnamnesische Namen in den Bambus geritzt.
Wir sind nun also mit sowohl vietamnesischen als auch deutschem Strategiewissen in Ho Chi Minh angekommen.
Ich empfinde die Stadt und das Land bisher als umweltbewusster als Thailand und Kambodscha. Die Strassen sind sauberer und man sieht hier nicht soviele schaedliche Muellverbrennungen.
Auf den Highways bekommt man trotzdem zu spueren, dass man viele Schadstoffe einatmet.
Hier ein paar Eindruecke aus der Stadt:
Der Blick vom Dach unseres Hotels
Scheinbar schlaeft neben den Huehner und Tauben auch ein Mitarbeiter dort oben!
Die Seitengasse unseres Hotels:
Die Touri-Haupstrasse:
Ein typischer Strassenstand, dort werden vietnamnesische Sandwiches verkauft. Sie werden "Bánh mì" gennant. Eins kostet ca. 40 Cent.
Nach unseren Fahrtsrecken haben wir uns meistens so um die 8 Stueck bestellt. Erwidert wurde unsere Bestellung mit einem unglauebigen "you mean 1?"
Der Tofu war danach dann auch leer.
In den lokalen Staetden sitzt man oft an kindgerechten Tischen und auf sehr kleinen Stuehlen. In Suedostasien sind die meisten Menschen auch etwas kuerzer 😉
Die Tierhaltung hatte ich bereits erwaehnt. Hier sind noch zwei Bilder zu dem Thema:
Die Maeuse werden wahrscheinlich an Kobras verfuettert.
Die Huehner und Haehne laufen teilweise frei an der Straße herum oder werden mit so einer "Kaeseglocke" eingesperrt. Oft werden sie auch auf Motorbikes von A nach B gefahren, waehrend der Beifahrer sie festhaelt.
Thomas wird von Ho Chi Minh aus fuer einen Monat auf die Phillipinen fliegen und sich uns danach wieder anschließen.
Nici und ich haben eine sehr schoene Insel entdeckt, welche wir hoechstwahrscheinlich von der Kueste aus mit einer abenteurlichen Schiffsahrt durch die Nacht erreichen werden.
So sind wir 12 h auf dem Meer und zahlen nur 10 Euro statt 126 fuer einen Flug von HCM aus.
Die Insel nennt sich "Con Dao". Sie wird nur von wenigen Touristen angepeilt. Es soll dort keine vergleichbaren Korallenriffe geben. Außerdem kann man Schildkroeten beim Brueten zusehen und auch Seekuehen, gennant "Dugong" sehen. Wir sind gespannt!
So weit so gut! Ich zocke jetzt noch eine Runde im Internetcafe. Die haben hier von Counter Strike bis League of Legends alles drauf!
Viele Grueße
Matze
Diese Toiletten sind in den meisten Ländern der Standart. Mit der Wassertonne und Kelle wird gespült. Der Duschkopf (links neben der Schüssel) ist nicht zum Duschen sondern der Ersatz für das Klopapier. Funktioniert wunderbar und sauber wird's auch! Manchmal kann man nur den Druck nicht so gut regeln.
Beim Frühstück können wir uns glücklich schätzen, da französische Überbleibsel in die heimische Küche übernommen wurden. In den nicht touristischen Städten kostet diese Portion ca. 4$.
Wir haben uns aber auch schon auf exotische Experimente eingelassen. Beispielsweise haben wir uns die heimischen proteinreichen und frittierten Insekten gegönnt.
Dies ist ein vietnamesisches traditions Gericht. Die Nudelsuppe nennt sich Pho. Es werden diverse frische Kräuter und Sojasprossen dazu gereicht.
Tee gibt es in Vietnam auch dazu.
Wenn wir auf dem Rad unterwegs sind grüßen uns am Straßenrand viele Menschen. Besonders den Kindern scheint es fast schon ein dringendes Bedürfnisse zu sein, wenn sie uns im letzten Moment noch vorbeifahren sehen, uns ein kreischendes "hello!" hinterherzuschreien.
Sonst bietet sich uns meistens eine teils Schöne aber auch oft dreckige und zugemüllte Landschaft.
Eine typische Wohnung der locals
Die Grenzkontrolle von Vietnam gleicht übrigens einem Hausboot.
Die hätten uns wahrscheinlich auf der Straße auch einfach so durchfahren lassen. Nachdem wir einen Zollbeamten angesprochen hatten brachte er uns mit dem Roller dann zum einchecken auf das Boot.
Auf der Straße erlebt manchmal auch spontane Änderungen. Hier zu sehen ist ein Highway in Kambodscha.
Endliche durfte ich nun auch eine Drachenfrucht original aus Vietnam probieren! In Deutschland taugen die nämlich nichts!
Unsere Fahrräder müssen wir auch regelmäßig säubern.

Gruß Matze