Archiv der Kategorie: Philippinen

Sorry fuer den Spam! Teil 3

Tja, was fuer ein Zufall. Thomas und ich schreiben unsere Blogeintraege mal wieder zur selben Zeit. Und zusaetzlich hat er an meinen letzten Eintrag perfekt angesetzt! Ergaenzen kann ich das ganze nun endlich mit den versprochenen Bildern und Videos von den Perhentian Islands:
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Der Strand vom Resort und unserer Tauchschule
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Beim hauseigenen Riff sieht man beim Schnorcheln in strandnaehe ohne Probleme Rochen, Schildkroeten und wie wir sogar Babyhaie (siehe Video unten) wenn man Glueck hat!
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Ein weiteres Bild vom "Coral View" Resort. Wir haben nur die zugehoerige Tauchschule genutzt. Die Bungalows sind nichts fuer unser Budget 😉
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Neben dem Resort befindet sich eine Brutstation fuer Schildkroeten um die Population zu erhalten. (Es gibt auf den Inseln Hawksbill und Green Turtles)
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Blick vom Boot auf "Perhentian Kecil" - die kleinere der beiden Inseln
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Thomas und sein Studienkollege Andi in der Diving School - Nochmals vielen Dank fuer eure Gastfreundschaft in der Tauchschule!
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Unsere ersten Tauchgaenge! Unter Wasser erkennt man uns am besten an den langen schwebenden Haaren!
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Im Hintergrund: "Ahn" unser malaysischer Divemaster. Wenn man mit ihm taucht versucht er garantiert euch weiszumachen, dass sich ein potentiell gefaehrlicher "Triggerfish" hinter euch befindet haha
Die Videos sind stellenweise ein Augenkrampf, da es fuer uns Amateure sehr schwer ist gleichzeitig zu tauchen und zu filmen. Daheim machen wir dann noch einen sehenswerten zusammenschnitt der kompletten Aufnahmen (Auch von der Unterwasserwelt auf den Phillipinen). So jetzt feht nurnoch ein ergeanzender Bericht zu Kuala Lumpur, dann seid ihr wieder auf dem aktuellst moeglichem Stand der Dinge. Aber zu der Stadt habe ich nicht mehr allzu viel zu sagen. Fuer angrenzende Laender ist sie bekannt als guenstiger Wochenendausflug (mit dem Flugzeug) um Shoppen zu gehen. Wie gesagt ist es eine multikulturelle Stadt und die Muslime sind dort in Unterzahl. Es ist, plump gesagt, um einiges dreckiger und es gibt eine (noch) hoehere Luftverschmutzung als in Singapur. Zusaetzlich wuerde ich behaupten, dass es die bisher fahrradunfreundlichste Stadt war die wir besucht haben. Ich habe dort auch niemanden mit einem Fahrrad auf der Strasse gesehen und aus eigener Erfahrung landet man frueher oder spaeter auf einem Highway, wo die Autos vierspurig und sehr schnell verkehren. Einen breiten Beifahrstreifen, wie z.B. in Thailand, gibt es dort meistens nicht. Die Stadt ist riesig und die Strassenfuehrung verlaueft durch Brueckenfuehrung teilweise auf 3 Ebenen. Es gibt einige Einbahnstrassen und selbst als Fussgaenger hat man es extrem schwer. Wir haben eine Stunde gebraucht um uns vom Hauptbahnhof zu loesen, da es nur eine schwer zu findende Rolltreppe zum " Erdgeschoss" der Stadt gibt und nur dort kommt man ohne Auto voran. Vom deutlich groesseren Obergeschoss des Bahnhofs aus, welches mehrere Haupteingaengen zum Gebaeude besitzt, kann man nur auf diverse Highways spazieren. Ich hoffe man kann sich das bildlich ueberhaupt vorstellen ^^ Ein sehr beeindruckendes Erlebnis in KL war definitiv das Underground Hardcore Punk Konzert, mit dem Bus eine Stunde vom Stadtkern entfernt. Zufaellig konnten wir auf gut Glueck online ein Event fuer dieses Musikgenre finden. Und auch in KL gibt es das schaetzungsweise im Schnitt einmal in 2 Monaten zu sehen. Die Konzertlocation heisst "Rumah Api" und scheint, neben Konzerten, auch beim gestalten des Stadtlebens aktiv mitzuwirken. Auf ihrer Homepage setzen sie sich fuer einige Projekte, oder auch dagegen, ein. Beispielsweise will die Stadt derzeit eine der wenigen erholsamen Gruenflaechen abreissen.. Wir waren, wie erwartet, die einzigen westlichen Weissbrote auf dem Konzert und mussten auch direkt fuer Fotos herhalten ;). Die Verhealtnisse fuer diese Subkultur sind in Kuala Lumpur schwieriger als in Singapur, denn die Musik wird nicht immer toleriert. So kommt es manchmal vor, dass die Polizei eine Razzia startet und die Konzerte unterbindet wenn sie das Gefuehl haben, dass die Musik nicht in Ordnung ist... Wie oft das tatsaechlich passiert wissen wir nicht, uns wurde nur gesagt, dass es vor ca. zwei Wochen das letzte mal der Fall war. Ausserdem meinte ein Konzertbesucher, dass Punk normalerweise OK ist und die Polizei eher eine Problem mit Black- und Deathmetal hat. Vielleicht liegt das auch einfach an der Lautstaerke. Der Sound und das Equipment war in Kuala Lumpur, im Vergleich zu Singapur, auch sehr bescheiden. Gestoert hat uns das wenig. Fuer die Musikfans - das Hardcore Punk Video aus Kuala Lumpur: So, mehr habe ich gerade nicht zu sagen. Die naechsten Unterwasser Bilder und Videos von den Phillipinen stehen schon in den Startlöchern. Wir haben uns in den letzten Tagen auf den kleineren Inseln von Palawan (in den Ortschaften El Nido und Coron), weit weg von unserer Homebase in der WG unserer phillipinischen Bekannten, aufgehalten. Nur Cath hat uns begleitet und ich bin extrem froh mal alles von einer Einheimischen gezeigt zu bekommen. Sie ist in ihrem Land schon sehr viel herumgereist und zeigt uns die schoensten Inseln und Ortschaften. Wir haben hier mit einer Bootstour mehrere noch kleinere Inseln mit sehr guten Schnorchel Spots besucht. Morgen fahren wir ebenfalls mit dem Boot raus um 2 richtige Tauchgaenge zu machen, unter anderem in einem Schiffswrack. Am abend nehmen wir dann die 20 h Fähre zurück nach Manila um am Ankunftstag mit dem Bus direkt wieder in den Norden zu einem phillipinischen Stamm in den Bergen aufzubrechen. Es wird also nicht an Blogmaterial mangeln.   Viele Grüße Matze

Sommer, Sonne Strand und mehr

Wenn man an die Philippinen denkt, denkt man erstmal an atemberaubende Landschaften - Straende, Vulkane und Wasserfaelle. Davon habe ich bisher noch gar nichts berichtet. Da so etwas schwer zu beschreiben ist habe ich mich auch dazu entschieden, einfach die Bilder die folgen fuer sich sprechen zu lassen und eine kleine Auswahl an Schnappschuessen der landschaftlichen Eindruecke zusammengestellt.   Taal Vulkan:
Mit diesem Pumboat gin es auf die Vulkaninsel
Mit diesem Pumboat gin es auf die Vulkaninsel
Blick vom Boot
Blick vom Boot
Da solls hochgeghen
Da solls hochgeghen
sogar hier findet man Kreuze auf dem Weg nach oben
sogar hier findet man Kreuze auf dem Weg nach oben
Auf dem Weg zum Vulkan
Auf dem Weg zum Vulkan
Vulkansee
Vulkansee
Blick vom Aussichtsturm auf Staende mit Erfrischungen
Blick vom Aussichtsturm auf Staende mit Erfrischungen
manchmal lohnt sich auch der Blick zurueck
manchmal lohnt sich auch der Blick zurueck
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Auf dem Rueckweg verschwindet auch so langsam die Sonne
Auf dem Rueckweg verschwindet auch so langsam die Sonne
Boracay:
Das hier sind die Betten auf der Faehre. Die Plastikmatratzen sind ziemlich mitgenommen, deshalb habe ich die Bar an Deck bevorzugt
Das hier sind die Betten auf der Faehre. Die Plastikmatratzen sind ziemlich mitgenommen, deshalb habe ich die Bar an Deck bevorzugt
Da war es auf der naechsten Faehre schon angenehmer
Da war es auf der naechsten Faehre schon angenehmer
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Sonnenaufgang auf der Faehre
Sonnenaufgang auf der Faehre
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Soe sieht hier eine typische Garage/Werkstatt aus
Soe sieht hier eine typische Garage/Werkstatt aus
Tante Emma Laden, wie man ihr hier ueberall sieht
Tante Emma Laden, wie man ihr hier ueberall sieht
Die trycicle sehen dafuer ueberall ein wenig anders aus
Die trycicle sehen dafuer ueberall ein wenig anders aus
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das muss man natuerlich geniessen
das muss man natuerlich geniessen
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Manni Pacquiao ist hier eine Boxerlegende. Wenn er kaempft ist das wie bei uns das Finale der Fussball-WM. Alle schauen gespannt zu und die Arbeit wird niedergelegt
Manni Pacquiao ist hier eine Boxerlegende. Wenn er kaempft ist das wie bei uns das Finale der Fussball-WM. Alle schauen gespannt zu und die Arbeit wird niedergelegt
Skurriles Werbeplakat - Koennte glatt aus GTA sein :D
Skurriles Werbeplakat - Koennte glatt aus GTA sein 😀
Die 7 waterfalls of Mambukal: IMG_20160413_165750 IMG_20160413_131556 IMG_20160413_131344 IMG_20160413_132129 IMG_20160413_131217
und eine Blumen
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Reisfeld hinter den Wasserfaellen
Reisfeld hinter den Wasserfaellen
Wer mich kennt weiss, dass ich nicht unbedingt rumrenne und ueberall Fotos schiesse, deshalb habe ich mich in manchen Momenten dazu entschieden, diesen nicht abzulichten, sondern in Ruhe zu geniessen, um die Situation wertschaetzen zu könnten und es nicht nur darum geht, ein tolles neues Bild zu erhaschen, sodass man selbst das Geschehene nur durch die Linse wahrnimmt.
All I remember of that trip is what I bithered to write down. Everything else slipped away, as though my mind felt jilted by my reliance on pen and paper. For exactly the same reason I don't travel with camera. My holiday becomes the snapshots and anything I forget to record is lost. (Alex Garland, The Beach (1997), p.201)
Mittlerweile habe ich die Philippinen wieder verlassen und bin wieder in Vietnam mit dem Rad unterwegs. Im Moment noch alleine, aber bald gibt es dann ein Wiedersehen mit Matze. Wir halten euch natuerlich auf dem Laufenden. Thomas

Geschichtsstunde in Manila

Nach den Erlebnissen der Osterfeiertage geht es in diesem Eintrag vor allem um die bewegte Geschichte der philippinischen Kultur. Hierbei ist ebenfalls Religion und der katholische Glaube, der von spanischen Missionaren ins Land gebracht wurde, von Bedeutung. Ebenso ist das Land gezeichnet von Jahren des Krieges gegen verschiedenste Besatzermaechte, die immer wieder untereinander gewechselt haben und die Philippinen hier als Spielball aehnlich wie auch Vietnam hauptsaechlich Stelltervtreter war. Im Gegensatz zum Vietnamkrieg, der durch die Naehe zu den USA bei uns zumindest ein Begriff ist war zumindest mir bisher nur recht wenig ueber die Geschichte der Philippinen bekannt. Aus diesem Grund habe ich mich in das Ayala Museum in Metro-Manila aufgemacht, um etwa darueber zu erfahren. Neben einem Kunstmuseum (leider keine Fotos erlaubt) gibt es auf einem Stockwerk eine Diorama-Ausstellung, die die Geschichte der Philippinen plastisch nachstellt und fuer Besucher zugaenglich macht, deshalb hier ein paar Ausschnitte:
Erste Reisfelder in den Philippinen nördlich von Luzon, dir heute vom der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde.
Erste Reisfelder in den Philippinen nördlich von Luzon, die heute vom der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurden.
 
Erste Seefahrer aus dem osmanischen Reich waren wilkommene Tauschpartner
Erste Seefahrer aus dem osmanischen Reich waren wilkommene Tauschpartner
Zu den Handelswaren gehören Gold, Perlen und Früchte
Zu den Handelswaren gehören Gold, Perlen und Früchte
Spanische Siedler halten die erste katholische Messe in den Philippines am Strand ab
Spanische Siedler halten die erste katholische Messe in den Philippines am Strand ab
Dear Lpntakt untereinander war aber nicht immer so friedlich
Dear Kontakt untereinander war aber nicht immer so friedlich
Neben Spanien hat auch China das Land bekriegt
Neben Spanien hat auch China das Land bekriegt
Ebenso wie die Briten
Ebenso wie die Briten
Besatzung der Festung Intramuros
Besatzung der Festung Intramuros
Das Auftreten der Widerstandsbewegung gegen die Besatzung des Landes ist nicht ganz unbekannt
Die Widerstandbewegung gegen die Besetzung der Philippinen KKK
Aufruf zum Widerstand
Aufruf zum Widerstand
Hinrichtung von Jose Rizal
Hinrichtung von Jose Rizal (philippinischer Intellektueller, der sich in seinen Werken mit der Kultur der Philippinen, deren Leiden unter den Besatzungsmaechten und einer Losloesung von diesen beschaeftigt hat, um eine unabhaengige Nation zu schaffen. Verurteilt als vermeintlicher Anfuehrer der gewaltsamen Widerstandsbewegung)
Die Philippinen erlangen 1898 Unabhängigkeit und stehen unter eigener Flagge
Die Philippinen erlangen 1898 Unabhängigkeit und stehen erstmals unter eigener Flagge
Im 2. Weltkrieg wird das Land (in Folge der Geschehnisse von Pearl Harbor) von Korea besetzt und Manila als "Open City" ausgerufen
Im 2. Weltkrieg wird das Land (in Folge der Geschehnisse von Pearl Harbor) von Korea besetzt und Manila als "Open City" ausgerufen
Nach Kriegsende und Übernahme durch die USA wird durch diese wieder die Unabhängigkeit des Landes anerkannt
Nach Kriegsende und Übernahme durch die USA wird durch diese wieder die Unabhängigkeit des Landes anerkannt
Um hier nicht zu grosse Langeweile aufkommen zu lassen und das Gefuehl einer trockenen Lehrstunde aufkommen zu lassen habe ich mich hier nur auf einige Punkte beschraenkt, um einen groben Eindruck zu verschaffen, am eindruecklichsten um diese Geschichte nachvollziehen zu koennen ist natuerlich der direkte Kontakt mit den Leuten und das Erleben der Spuren der Geschichte vor Ort. Anschliessend an das Diorama gab es noch einen Kurzfilm zu der juengeren Geschichte des Landes, unter dem diktatorischen Regime Ferdinand Marcos'. Dieses Thema ist auch momentan brandaktuell. Zwar ist seine Regierung bereits sein einigen Jahren abgeschafft, doch Anfang Mai stehen hier auf den Philippinen die Praesidentschaftswahlen an, deshalb wird die aktuelle Politik heiss diskutiert, eines der Topthemen der letzten Wochen war das gewaltsame Einschreiten der Polizei gegen protestierende Reisbauern im Norden des Landes, die auf Grund einer Duerrephase kaum Ertaege und in ihrer Existenz so weit bedroht sind, dass Leute hungern. Die Ausschreitungen wurden von der Polizei gewaltsam niedergeschlagen und haben bereits mehrere Tote als Folge. Ein weiterer Besucher des Museums hat mir davon erzaehlt, das sogar ein Sohn von Marcos fuer die aktuelle Wahl steht, da das politische System hier sehr eng miteinander verzahnt ist und "Vetterleswirtschaft" betrieben wird. Der Wahlkampf erinnert auch mehr an ein Schaulaufen der Kandidaten und ist mit dem amerikanischen Wahlkampf vergleichbar. Ueberall sind bunte Werbeplakate und Fernseh- und Radiowerbung zu sehen bzw. hoeren. Einige Politiker haben sogar eigene Popsongs um Stimmen zu fischen und man wird ueberall in den Strassen beschallt. Teilweise finden riesige oeffentliche Veranstaltungen statt, die einem Zirkus gleichen um auf Stimmenfang zu gehen und ueberall sieht man Leute, die T-Shirts ihres favorisierten Kandidaten tragen und ihn bejubeln wie einen Popstar. Mal schauen, wie das Ergebnis aussehen wird...
Buerger versammeln sich zu einer Veranstaltung mit Lokalpolitikern
Buerger versammeln sich zu einer Veranstaltung mit Lokalpolitikern
   
Die Fans Waehler betrachten die Show der Politiker auf der Buehne
Die Fans Waehler betrachten die Show der Politiker auf der Buehne
Neben dem Museum gibt es in Manila aber auch noch weitere Spuren der Kriege zu erleben, deshalb habe ich mich auf den Weg in die Altstadt nach Intramuros, der ehemaligen Festung der Stadt gegenueber Besatzern aufgemacht. Die Festungsmauern sind noch gut erhalten und groesstenteils, sodass man tatsaechlich die komplette Festungsmauerbegehen kann.
Auf der Festung von Intramuros
Auf der Festung von Intramuros
Kanonengeschütz
Kanonengeschütz
Wo früher ein Schlachtfeld war und später chinesische Händler ihre Zelte aufschlagen ist heute ein Golfplatz zu finden
Wo früher ein Schlachtfeld war und später chinesische Händler ihre Zelte aufschlagen ist heute ein Golfplatz zu finden
Innerhalb der Festungsmauern befindet sich die Altstadt
Innerhalb der Festungsmauern befindet sich die Altstadt
Kathedrale von Manila
Kathedrale von Manila
Kutschen sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel für eine Altstadtführung
Kutschen sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel für eine Altstadtführung
HSB
Im Kircheninneren - HSB
Blick in den Innenhof der ehemaligen Adelshäuser (drinnen waren keine Fotos erlaubt)
Blick in den Innenhof der ehemaligen Adelshäuser (drinnen waren keine Fotos erlaubt)
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Pfarrer Spock scheint hier auch gepredigt zu haben
Pfarrer Spock scheint hier auch gepredigt zu haben
Der Pasig River umgibt die Festung
Der Pasig River umgibt die Festung
Sonnenuntergang über den Dächern der Stadt #nofilter
Sonnenuntergang über den Dächern der Stadt #nofilter
Manchmal findet man sich auch selbst in der Geschichte wieder 😉
Errichtung der Universität St. Tomas im Diorama
Errichtung der Universität Sto. Tomas im Diorama
...und das Originalgebäudr
...und das Originalgebäude

Ankunft auf den Philippinen

Nach dem Wochenende in Go Cong ging es per Flieger weiter Richtung Manila, Hauptstadt der Philippinen. Hierhin habe ich mich alleine auf den Weg gemacht und mein Fahrrad vorruebergehend in Ho Chi Minh City zurueckgelassen, da es sonst recht kostspielig geworden waere und auf den vielen Inseln hier ist ein Fahrrad nicht unbedingt das ideale Transportmittel. Dies heisst eine vorruebergehende Trennung vom Rest der Gruppe bis ich bald wieder zurueckfliege um mein Fahrrad zu abzuholen und zu Matze und Nici aufzuschliessen.
Ausblick von der Bruecke auf den Park
Ausblick von der Bruecke auf den Park
...und die Strasse auf der anderen Seite
...und die Strasse auf der anderen Seite
Hier in den Philippinen habe ich in Manila die Moeglichkeit, bei ein paar Couchsurfern unterzukommen und zwar im house of the red couch, sollte es eine/n der Leser/innen mal dorthin verschlagen solltet ihr unbedingt dort vorbeischauen, und lasst einen Gruss von mir da! Ich wurde hier herzlich aufgenommen und die Bewohner sind superfreundlich. Wir unternehmen gemeinsam alles moegliche, sie fuehren mich durch die Stadt, geben mir Tipps, fuer moegliche Reiseziele und zeigen mir die nicht so touristisch ueberlaufenen Orte ihres Landes. Ausserdem habe ich so die Gelegenheit, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen und Kultur sowie Geschichte des Landes naeher kennen zu lernen (hierzu im naechsten Beitrag mehr)
das erste Bier im neuen Land (Red Horse mit strammen 6,9% - schmeckt super, aber auf den Kater haette ich verzichten koennen...)
das erste Bier im neuen Land (Red Horse mit strammen 6,9% - schmeckt super, aber auf den Kater haette ich verzichten koennen...)
in der Bar trifft man auf alte Bekannte - Qualitaet setzt sich eben durch
in der Bar trifft man auf alte Bekannte
Es ist angenehm, mal wieder eine kleine "homebase" zu haben, von der aus ich die verschiedenen Orte der Philippinen erkunden kann. Ich habe mich auch sehr darueber gefreut, endlich mal wieder eine Kueche zur Verfuegung zu haben und kochen zu koennen. Diese Gelegenheit habe ich natuerlich gleich genutzt, um mich fuer die Gastfreundschaft der neu gewonnen Freunde zu revanchieren, indem ich sie mit Kaesspaetzle und Linsen mit Spaetzle bekocht hab.
Mein zu Hause fuer die Zeit in Manila
Mein zu Hause fuer die Zeit in Manila
an der Wohnzimmerwand haben schon viele Gaeste ihre Spuren hinterlassen
an der Wohnzimmerwand haben schon viele Gaeste ihre Spuren hinterlassen
Endlich wieder selber kochen
Endlich wieder selber kochen
Heimatgefuehle am Esstisch
Heimatgefuehle am Esstisch
Natürlich handgeschabt
Natürlich handgeschabt
Ueber die Osterfeiertage, oder hier "Holy Week" hatte ich die Moeglichkeit, gemeinsam mit Freunden und deren Familien die Feiertage zu verbringen. Fuer die meisten Leute ist dies die Zeit, nach Hause in ihren Heimatort zu fahren und die Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Ebenso wie Matze ueber den Kaffee berichtet hat, koennten wir auch eine extra Sparte ueber die unzaehligen Variationen von unterschiedlichsten Transportmittel, denen wir hier so begegnen, berichten. Hier in den Philippinen ist das Jeepney das gaengigste Transportmittel, um von A nach B zu kommen. Es handelt sich dabei um einen Kleinbus. Bushaltestellen in dem Sinne gibt es nicht, es gibt feste Linien und ein Jeepney kommt in der Regel alle paar Minuten vorbei, also haelt man einfach das vorbeifahrende Gefaehrt an, bezahlt je nach Linie sieben oder acht Pesos und sagt dem Fahrer an, wenn man aussteigen moechte. Als Neuling kann das sehr verwirrend sein, da man erstmal selbst herausfinden muss, wo man denn ueberhaupt aussteigen muss und das Jeepney hinfaehrt.
Das klassische Transportmittel hier ist das Jeepney
Das klassische Transportmittel hier ist das Jeepney
meist mit bunten Verzierungen
meist mit bunten Verzierungen
Fuer Kurzstrecken gibt es noch das trycicle. Ein Motorrad mit einem kleinen Beiwagen. Beim ersten Anblick dachte ich, dass dort ein bis maximal zwei Personen mitfahren koennen. In der Regel ist es ein Transportmittel fuer zwei bis drei Personen oder so viele wie eben mitwollen. Die meisten Personen auf einem trycicle die ich gesehen habe waren sage und schreibe zehn(!) Personen. Davon drei im Passagierraum, einer seitlich stehend, je zwei Passagiere hinter dem Fahrer und auf dem Gepaecktrager sowie zwei Personen auf dem Dach. Leider war in dem Moment meine Kamera nicht parat...
Fuer Kuzstrecken nimmt man das Tricycle
Fuer Kuzstrecken nimmt man das Tricycle
Die Fahrer warten auf Fahrgaeste
Die Fahrer warten auf Fahrgaeste
und so sieht das Ganze aus dem Wageninneren aus
und so sieht das Ganze aus dem Wageninneren aus
Nun also zu Ostern. Die Philippinen sind ein sehr traditionelles Land im Bezug auf das Ausleben des katholischen Glaubens. Neben der gemeinsamen Familienfeier, wo natuerlich das gemeinsame Essen eine grosse Rolle spielt ist auch der Kirchengang von grosser Bedeutung. Selbst bei unserem Kirchenbesuch am Gruendonnerstag war die Kirche so gut besucht wie so manche deutsche Kirche nur an Heiligabend. Auf den Strassen kommt es auch immer wieder vor, dass man Leute sieht, die mit einem Kreuz auf dem Ruecken laufen und das ganze 40km lang, um sich anschliessend fuer eine Darstellung der Auferstehungsgeschichte Jesus wahrhaftig kreuzigen zu lassen, ebenso wie Personen, die sich selbst den Ruecken auspeitschen, um fuer ihre Suenden zu buessen.
Eingang zur Kirche
Eingang zur Kirche
Die Leute erweisen ihren Respekt und beten
Die Leute erweisen ihren Respekt und beten
entzuendete Kerzen im Kirchenbrunnen
entzuendete Kerzen im Kirchenbrunnen
in der Kirche gabs auch seltsame Anblicke (Ja, der Hund traegt eine Windel!)
in der Kirche gabs auch seltsame Anblicke (Ja, der Hund traegt eine Windel!)
Eine Seitenstrasse zur Kirche fuehrte zu einem an diesem Feiertag gutbesuchten Markt, ueber den wir anschliessend noch geschlendert sind, um die Atmosphaere zu geniessen.
Eingang zum Markt
Eingang zum Markt
Uerbarall gibt es Fruechte
Uerbarall gibt es Fruechte
...und sonstige Utensilien zu erwerben
...und sonstige Utensilien zu erwerben
Mitbringsel aus der Kirche
Mitbringsel aus der Kirche
in Bananenblaetter gerollter sticky rice wird zum Verkauf angeboten
in Bananenblaetter gerollter sticky rice wird zum Verkauf angeboten
das hoert ja gar nicht mehr auf mit den deutschen Botschaftern
das hoert ja gar nicht mehr auf mit den deutschen Botschaftern
Der MArkt geht langsam zu Ende
Der Markt geht langsam zu Ende
Mangos im hauseigenen Garten pfluecken
Mangos im hauseigenen Garten pfluecken
Mein erster Ritt auf einem Karibu
Mein erster Ritt auf einem Karibu