Tage vor der Abreise (Thomas)

Bevor sich unsere Wege temporaer getrennt haben und ich mich auf en Weg auf die Philippinen gemacht habe gibt es noch einen kleinen Nachtrag zu den letzten Tagen in Vietnam. Leider habe ich zwischendurch mein Handy verloren und einige Bilder sind verlorengegangen, aber jetzt wird es doch mal wieder Zeit, dass ich hier auf dem Blog etwas von mir verlauten lasse. Waehrend Nici und Matxe sich auf den Weg nach Con Dao gemacht haben hatte ich noch die Gelegenheit, mit einer Bekannten aus Hoc Chi Minh City, die wir in Kampot kennengelernt und hier wieder getroffe haben, ihren Heimatort zu besuchen. Beginnend mit einer vierstuendigen Busfahrt
Bekanntschaft auf dem Weg :)
Bekanntschaft aus dem Bus 🙂
Stadtzentrum Co Gong
Stadtzentrum Co Gong
Nach der Ankunft hiess es erstmal die Familie kennenlernen, und das war eine ganze Menge, denn sie ist nur eines von zehn Kindern mit unzaehligen Nichten, Neffen, Tanten und Onkels sodass ich schnell den Ueberblick verloren habe. Es gab eine Tour auf dem Motorbike um die Gegend zu erkunden und anschliessend ging es nach Hause zu einer ihrer Schwestern. Der Grossteil der Familie der noch hier auf dem Land in der Naehe von Go Cong lebt arbeitet auf dem Feld als Bauern, hier wird neben Reis auch Zitronengras und Zwiebeln angepflanzt oder direkt hinter dem Haus Krabben und Fische gezuechtet.
Krabbenfarm
Krabbenfarm
trockengelegter Fischteich
trockengelegter Fischteich
Zu Ehren meines Besuches wurde zum Abendessen ordentlich aufgetischt und es gab Fangfrischen Fisch aus dem nahegelegenen See und Krabben aus dem hauseigenen Teich sowie zahlreiche andere Gerichte und fuer mich auch vegetarische Optionen und natuerlich jede Menge Reis 😉 Gegessen wird gemeinsam auf dem Boden sitzend auf einer Bastmatte, die Gerichte werden in die Mitte gestellt und jeder schaufelt sich mit den Essstaebchen seinen Tellerl voll oder es wird direkt aus der Schuessel gegessen. Nach diesem reichlichen Essen war es Zeit fuer einen Verdauungsspaziergang. Der ging allerings nicht weiter als bis zum naechsten, ca. 500 Meter entfernten Nachbarn, wo zur Belustigung der Affe, welches als Haustier in einem kleinen Kaefig und angeleint von den Schaulustigen beobachtet und gefuettert wurde.
und dann wurde das Festmahl aufgetischt
anhschliessend wurde das Festmahl aufgetischt
und Obst zum Nachtisch
und Obst zum Nachtisch
like a bridge over troubled water
like a bridge over troubled water
Posen im Zitronengrassfeld
Posen im Zitronengrassfeld
Sonnenuntergang hinterm Haus
Sonnenuntergang hinterm Haus
Affenkaefig
Affenkaefig
Am naechsten Morgen ging es erst einmal auf den morgendlichen Markt, um Fruehstueck zu besorgen. Danach war ein Ausflug zum nicht weit entfernten Strand von wo aus man sogar Vung Tau, wo die anderen beiden einen Tag spaeter die Faehre nehmen wollten sehen konnte. Auf dem Weg dorthin mussten wir die Faehre nehmen und mit nettem Fragen durfte ich als Exot sogar auf das Deck des Schiffs zum Kapitaen. Am Meer angekommen haben wir das Wetter genossen und den Fischerbooten beim Ein- und Ausfahren zugeschaut, Fuer diese stehen im Wasser kleine Huetten in die sie ihren Fang des Tages bringen um ihn dort zu trocknen und weiterzuverarbeiten. Teilweise werden diese auch als Schlafplatz fuer die Fischer genutzt. Weniger schoen, war die Verschmutzung des Wassers die hier zu sehen war. Allgemein liegt hier fast ueberall wo wir bisher waren Muell auf den Strassen herum der achtlos in die Ecke geschmissen wird und es wird einfach alles auf einem Haufen direkt vor dem Haus verbrannt, was teilweise bestialischen Gestank verursacht. In den Fluessen wie auch hier am Strand sind auch immer wieder Oelteppiche zu erkennen. Zum Baden also denkbar ungeeignet. Diese Umweltverschmutzung stoert hier aber niemanden weiter und es wird nichts dagegen unternommen.
Morgens auf dem Markt
Morgens auf dem Markt
Aye aye Kaeptn
Aye aye Kaeptn
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Warten auf die Faehre
Warten auf die Faehre
Pier
Pier
Selfie-Time! Da musste ich eben durch ;)
Selfie-Time! Da musste ich eben durch 😉
Auf dem Festland ganz rechts ist Vung Tau
Auf dem Festland ganz rechts ist Vung Tau
Fischerhuetten im Meer
Fischerhuetten im Meer
Oelverschmutzungen im Wasser
Oelverschmutzungen im Wasser
Nach so einem Tag am Strand gibt es natuerlich nur eines: Essen! 😀 Danach war es schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen, da ich wieder nach Ho Chi Minh City musste, um meinen Flug nach Manila zu erwischen. Es war eine tolle Erfahrung , auch mal die Moeglichkeit, das provinzielle Leben der Einheimischen selbst miterleben zu koennen und gemeinsam mit ihnen Zeit zu verbringen und zu sehen, wie das Alltagsleben der vieytnamesischen Bevoelkerung so aussehen kann und eben nicht nur mal im Vorbeifahren oder in den Tourigegenden.
Der Reisbauer ihre Vertrauens
Der Reisbauer ihre Vertrauens
IMG-20160401-WA0074 Bis dahin! Ein Statusupdate von den Philippinen folgt.

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